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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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144 Dr. E. V. Harlmann-Franzensliuld:<br />

Dann der famose Michel Behaim, welcher das<br />

„Buch von den Wienern" schrieb »), mit dem Meerweib<br />

im Schilde: die Wiener Bürger Behem mit Hirsch<br />

und Lilie im Wappen, der kaiserliche Reichspfenningmeisteramts-Verwalter<br />

Alb recht Beheini in Ulm ß)<br />

mit seinem gespaltenen Schild, vorn ein Löwe, hinten<br />

von Silber und Roth getheilt, und alle die verschiedenen<br />

Behem in Nürnberg, unter denen wieder die<br />

Bebe im von Schwarzbach die bedeutendsten sind,<br />

zu welchen auch der berühmte Seefahrer Martin<br />

Beheim gehört, und von denen ebenfalls Medaillen<br />

vorhanden sind , die Will in seinen Nürnbergischen<br />

Mtinzbelustigungen IL 81—88 beschreibt und tlieilweise<br />

abbihlet ^).<br />

Was nun den vorliegenden Erhard Behem betrifft,<br />

so soll er nach Bolzenthal ») p. 179 ebenfalls einem Nürnberger<br />

Geschlechte angehören. Quellenmässig sicher war<br />

E r h a r d, G e o r g und Philipp<br />

nur Folgendes aufzufinden :<br />

Beheim, Brüder, erlangen Wappenbesserung d. d. Speyer<br />

den 1. October 1570, und Erhard und Philipp Behem,<br />

Brüder, erlangen den Adel mit dem Prädikate „von Bebe m-<br />

stein'^ s. d. Prag, den 18. Februar 1579, wobei zugleich<br />

die guten Dienste hervorgehoben werden, welche Erhard<br />

*) Herausgegeben von Theodor v. Karajan, Wien, 1843, mit<br />

Behaims Wappen am Titelblatt.<br />

«) Alt. Siebm. IV. 31 und Acten des k. k. Adelsarchiva.<br />

') Andere Familien führen die Wappen im alten Siebm. I. 64,<br />

m, 93, 130; IV. 25, 35; V. 89 und 95. Im neuen Siebm. V. Bürgcrl.<br />

Geschlechter I. p. 45, Taf. 61 und p. 59, Tat". 82<br />

8j<br />

Berlin, 1840.<br />

Skizzen zur Kunstgeschichte der modernen Medaillenarbeit.

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