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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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377<br />

hauses begonnen. Die Stellung eines Cassievs an der königlichen<br />

Münze die dem kaum Zwanzigjährigen übertragen wurde, bot ihm<br />

erwünschte Gelegenheit zur Vervollständigung seiner Kenntnisse,<br />

in welchen sich bald praktische üebung mit gelehrtem Wissen zu<br />

harmonischer Einheit verband. Als dann nach des starren Carl Felix'<br />

Tode ,<br />

Carl Albert den Thron bestieg, ein Herrscher „der für die<br />

geistigen Bestrebungen ein offenes Auge besass und durch liebevollen<br />

persönlichen Antheil vieles Gute hervorgerufen hat",<br />

da war<br />

auch Domenico Promis' beste Zeit gekommen. Schon das Jahr darauf<br />

finden wir ihn vom Könige zu dem Vertrauensposten eines<br />

Vorstands des<br />

neu begründeten königlichen Münz- und Medaillencabinets<br />

berufen.<br />

Seine Sammlung, welche Promis dem Könige abtrat, bildete<br />

den Grundstock. Umsichtige Ankäufe bald einzelner Stücke, bald<br />

ganzer Sammlungen (wie der Gradenigo'schen aus Venedig), zu<br />

welchen die Freigebigkeit des Monarchen die reichlichsten Mittel<br />

anwies , brachten das Cabinet allmäljch auf jene glänzende Höhe,<br />

welche es jetzt einnimmt. Mehr als 30.000 Stücke umfasst die<br />

Sammlung der griechischen, römischen und italienischen Gepräge,<br />

mehr als 5000 Nummern beträgt die Zahl der auf Italien bezüglichen<br />

Medaillen, Bullensiegel, Jettons u. s. w.<br />

Seine literarische Thätigkeit begann Promis, nachdem er von<br />

einer Bereisung der Schweiz, Frankreichs und Deutschlands zurückgekehrt<br />

war, welche er im Auftrage des Königs und im Vereine mit<br />

Luigi Cibrario unternommen hatte, um die auf die Geschichte des<br />

Savoy'schen Hauses bezüglichen Urkunden aller Art zu sammeln,<br />

mit den Monete ossidionali del Piemonte (Turin 1834). — Einige<br />

Jahre später (1841) folgte sein Hauptwerk die „Monete dei Eeali<br />

di Savoia" in zwei Quartbänden mit 87 Kupfertafeln, dem später<br />

(1852—1866) unter dem allgemeinen Titel Monete del Piemonte<br />

noch sieben Nachträge folgten, deren besondere Titel lauten<br />

II Taf.<br />

(VII Taf.).<br />

3. Monete del Piemonte inedite o rare. Turin 1852, mit<br />

4. Monete della Zecca d'Asti. Turin 1853 (VII Taf.).<br />

5. Monete dei Paleologi marchesi di Monferrato. Turin 1858<br />

6. Monete dei Kadicati e dei Mazzetti. Turin 1860 (III Taf.).

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