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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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358 <strong>Numismatische</strong> Literatur.<br />

Als weiteres Beispiel des 8. 120 erwähnten Vorkommens der<br />

Bracteateu in Packeten dient der Fund zu Ohrdorf bei Northeim<br />

(Anzeige f. K. der d. Vorzeit 1871, S. 223), sowie jener zu Ober-<br />

Kars dorf (ebenda 1856, S. 296).<br />

Der S. 131 beginnende Abschnitt über die falschen Bracteaten<br />

ist allerdings mit grosser Sachkonntniss geschrieben, doch sind<br />

etwas zu grelle Farben aufgetragen, da wohl weder die Zahl der<br />

falschen Bracteaten so gross ist, noch so viele ganz fingirte Typen<br />

existiren.<br />

Zu den S. 141 erwähnten, mit demselben Stempel wie die<br />

silbernen<br />

geprägten Goldbi acteaten gehört auch jener im Berliner<br />

Kabinete der in Grote's Blättern für Münzkunde (II, 1836, Sp. 43 ff.)<br />

und in den Münzstudien (II. Bd., 1. Heft) erwähnt wird, und mit<br />

Beyschlag Tab. VI, Nr. 36 übereinstimmt, ferner der in Killfan<br />

(Katalog einer ausschl. böhm. Münzsammlung, Wien 1858, 8.)<br />

unter<br />

Nr. 859 erscheinende, mit dem Typus von Beyschlag II. 24, endlich<br />

der ebenda Nr. 442 verzeichnete Bracteat König Ottokars von<br />

Böhmen aus dem Hirschberger Funde (mit Mader I. Vers. Taf. I,<br />

Nr. 6 übereinstimmend).<br />

Die Rechtfertigung des Verfassers auf S. 161, wesshalb die<br />

Umschriften in gewöhnlichen Capital-Buchstaben gegeben wurden,<br />

ma^ nicht unbegründet sein, es hätte dies aber wohl vermieden<br />

werden können, wenn einer der grösseren deutschen Druckereien<br />

der Druck übertragen worden wäre,<br />

und bleibt jedenfalls bedauerlich,<br />

weil Münzbeschreibungen nie zu genau sein können, und durch<br />

die Aenderung der Schriftformen ein wesentlicher Anhaltspunkt<br />

zur Beurtheilung der betreffenden Münzen, insoweit sie nicht abgebildet<br />

sind, entfallt.<br />

S. 174 ist bei den Bracteaten Jacza's von Köpnik der schriftlose<br />

von Mader (II. Vers. Taf. IV, 78) und Weidhaas (die Brandeub.<br />

Denare Berlin 1858, Taf. I, 16) ihm zugetheilte nicht erwähnt.<br />

Zu den S. 283 beschriebenen Bracteaten des Heinrich von<br />

Plauen dürfte wohl jener in Killian's Katalog unter Nr. 906 beschriebene,<br />

welcher eine Figur mit Schwert und Fahne und die Umschrift<br />

ÄDVOCÄTVS-De-P-H- zeigt, gehören.<br />

S. 323 stimmt die im Texte angegebene Umschrift des Br.<br />

Abts Wicelinus von Nordheim in einigen Punkten nicht mit der<br />

richtigen Abbildung Taf Vit, Nr. 75.

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