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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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des Kaisers Aeniiliauus. 23<br />

Die Antoniniane des Aemilianus lassen sich nach Styl<br />

«nd Umschrift der Kopfseite in zwei Classen scheiden.<br />

Was den Styl der Münzen der späteren Kaiserzeit<br />

anbelangt, so ist es wohl am Platze, einer irrigen Ansieht,<br />

die in neuester Zeit aufgetaucht ist, entgegen zu treten t).<br />

Welchem Sammler, geschweige denn Mlinzforscher<br />

oder Specialisten, ist nicht die eigenthümliche Art des<br />

Oepräges der Münzen des Postumus, ihre Aehnlichkeit<br />

mit allen in Gallien geprägten Münzen aufgefallen, z. B.<br />

mit denen des Aurelianus Rs.<br />

PACATOR ORBIS; denen<br />

des Tacitus Rs. TEMPORVIVI FELICITAS und jenen des<br />

Oarinus Rs. SALVS AV66 Abschnittt LVG-<br />

Ebenso bekannt ist die zu Verwechslungen leicht<br />

Gelegenheit bietende Aehnlichkeit zwischen den aus der<br />

italienischen Officin hervorgegangenen Münzen des Claudius<br />

II.<br />

und jenen der ersten Periode (vor der Reform) des<br />

Aurelianus. Ein in Kyzikus erzeugter Antoninian des<br />

Florian z.<br />

B. hat im Porträt und Charakter der Schrift mit<br />

denAntoninianen desselben Kaisers aus anderen Officinen<br />

nicht die geringste Aehnlichkeit, jedoch sehr viel Aehnliches<br />

mit denen des Tacitus und Probus derselben Prägestätte.<br />

Es gibt jedoch auch Münzen des Tacitus , Florianus und<br />

Probus ohne jedwedes Beizeichen, aber der Styl weist<br />

deutlicher als jede Aufschrift auf den betreffenden Erzeugungsort.<br />

Dieses Zutheilen nach dem Styl wird nur durch grosse<br />

Uebung möglich, und die letztere erlangt man eben nur<br />

1) P. Brock, Numismatiske ündersÄ-gelser betraeffende den<br />

»euere romerske Keisertid. p. 20. „Stilen niaa nemlig, naar den ikke<br />

«r ligefrem barbarisk eller barbariserende , i Keglen benyttes med<br />

nogen Varsomhed ved üuders^gelser om de senere rom. Keiserluanters<br />

Prsegsteder.

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