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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Die Wiener Pfenninge. 71<br />

nur selten zu sehen.<br />

Diese MUnzgattung reicht erweislich<br />

von Friedrich dem Schönen bis Rudolph IV. (etwa 1315<br />

bis 1365)."<br />

Hälblinge, welche dieser Sorte von Pfenningen entsprochen<br />

hätten, sind mir bisher fast gar nicht vorgekommen.<br />

7. „Der ungemeine Wechsel in den Darstellungen der<br />

Vorderseite erklärt sich zum guten Theile schon durch das<br />

bei der häufig geübten Miinzerneuerung entstehende Bedlirfniss,<br />

neue, von den früheren Jahrgängen möglichst abv^eichende<br />

Gepräge zu schaffen ,<br />

deren nähere Auslegung<br />

-dann oft gar nicht mehr gegeben werden kann."<br />

8. „Der auf den Rückseiten österreichischer Pfenninge<br />

häufig vorkommende Adler dürfte als das Zeichen der<br />

Prägestätte Wien zu betrachten sein.*^<br />

§. 2, Die Miinzfiinde im Allg^emeinen.<br />

Im Gegensatz zu<br />

den Eingangs erwähnten mehr auf<br />

flie Preisgeschichte abzielenden Arbeiten, ist die Aufgabe,<br />

welche ich mir diesmals ^ orgesteckt habe, eine wesentlich<br />

mtinzbeschreibende.<br />

Die Funde der sogenannten Wiener<br />

Pfenninge, der „Viannarii" wie sie die Italiener nannten,<br />

haben ein wüstes Material überliefert, das der Aufzeichnung<br />

und Sichtung dringend bedarf. Ein umfassendes<br />

Fundinventar mit möglichster Vollzähligkeit der in jedem<br />

Funde vorgekommenen Gepräge zu geben, und mit Angabe<br />

der Stückzahl, in der sie vertreten waren , soll nun hier<br />

versucht werden.<br />

Dies schloss in doppelter Weise eine Abweichung<br />

vom Haupttitel der Abhandlung ein , da gar manche

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