Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

NumifciDatische Literatur. 367
Der VI. Band der V. .Serie
oder der Jahrgang 1874 enthält
folgende Artikel :
A. Brichant: Histoire nuinismatique de la Brielle (2. article
p. 5—13, PI. I et II). Die Fortsetzung dieses vor zwei Jahren
begonnenen Artikels bringt die Beschreibung und Abbildung von
19 Medaillen und Jetons.
J. Dirks: Encore deux cent trente meraux des corporations
de mötiers des Pays-Bas (p. 14—74 und 145—175, PI. IV und VII).
Bereits zweimal hat die Revue (1858 und 1859) Monographien über
die Marken der Gewerbsgenossen in
den niederländischen Städten
gebracht. Der vorliegende Artikel, der eiue Nachlese von mehreren
hundert Stücken liefert, beweist, dass dieser Gegenstand nicht so
leicht zu erschöpfen ist.
M. de Sehe dt: Meraux de bienfaisance etc. de la ville de
Bruges (p. 75— 96, pl. L— R)
. Eine Fortsetzung des im Vorjahre
begonnenen Artikels.
Vic. de Jonghe : Quelques monnaies rares et inedites du
Brabant (p. 97—107, pl. V). Zehn neue und bisher unbeschriebene
Münzen aus Brabant bilden den Gegenotad dieser Abhandlung.
J. Chautard: Sceaux des anciennes institutions medicales
de la Lorraine (p. 129—142, pl. III). Obwohl sich Chautard nur mit,
den biegein der medicinischen Schulen Lothringens beschäftigt,
hat dieser Aufsatz doch auch für Numismaten einiges Interesse.
Hooft voniddekinge: Noble d'or ä retrouver de Gisbert
de Brederode, eveque d'Utrecht (p. 143 und 144). Diese kleine
Notiz befasst sich mit dem in den Urkunden erwähnten, aber bis
jetzt noch unbekannten Goldnobel des Utrechter Bischofs Gisbert
(1455 —1456).
Kluyskens: Numismatique Linaeenne (p. 176—185). Unter
dieser Aufschrift liefert der Verfasser eine Beschreibung sämmtlicher,
ihm bekannten (25j Medaillen, welche zu Ehren des berühmten
Schweden Linne geprägt wurden.
Schuermans: Monnaies egyptiennes, recueilliees
ou trouv6es
en Belgique (p. 186—195). Enthält die Beschreibung von 87
in Belgien gefundenen römischen Provinzialmünzen, die alle in
Alexandrien geschlagen wurden, und mehr durch ihren Fundort als
durch ihre Seltenheit Interesse erregen.