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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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570 <strong>Numismatische</strong> Literatur.<br />

A. Engel: Etüde sar les monnaies alsaciennes du Cabinet<br />

de France. 8. Mulhouse 1874.<br />

Ausserdem sind alle in den europäischen Fachjournaleu<br />

erschienenen Artikel angezeigt. Dr. A. P.<br />

4. Annuaire de la societe framjaise de Namismatique et<br />

d'Archeologie. 8. Paris 1873., Tome IV., premiöre livraisou (pp.l69<br />

und 7 Tafeln).<br />

Nach langer Unterbrechung ist endlich das erste Heft des<br />

IV. Bandes erschienen, das zwar nur drei , aber sehr gediegene<br />

Aufsätze bringt.<br />

Im ersten Artikel (1—35) liefert F. de Saulcy eine Monographie<br />

über die Münzen der nabatäischen Könige, und sucht darin<br />

das in den Arbeiten Lenorraant's de Liiynes und Voguös, sowie<br />

in den ihm zugänglichen Sammlungen enthaltene Material zu<br />

ordnen und zu erklären. Leider scheint der Verfasser den in unserer<br />

<strong>Zeitschrift</strong> über dieses interessante und bisher so wenig cultivirte<br />

Münzgebiet enthaltenen Aufsatz nicht gehörig gewürdigt zu haben.<br />

— Eine umfangreiche (37—152), mit zahlreichen Abbildungen versehene<br />

Monographie über die merovingischen Münzen von Chalonssur-Saone<br />

hat der Vi<strong>com</strong>te de P o n t o n d'A m 6 c o u r t ,<br />

der gründlichste<br />

Kenner des merovingischen Münzwesens, geliefert. Die<br />

zahlreichen Schritten, welche in den letzten zwanzig Jahren über<br />

die Münzen der Merovinger erschienen, und welche uns mit mehr<br />

als anderthalb tausend Münzstätten und mehreren hundert Münzmeistern<br />

bekannt gemacht haben ,<br />

bewegen sich grösstentheils auf<br />

dem Gebiete localer Monographien , weil nur auf diesem Wege eine<br />

verlässliche, geographische und chronologische Classification dieser<br />

Münzen, von der wir leider noch ziemlich weit entfernt sind, ermöglicht<br />

werden wird. Unter den merovingischen Prägeorten<br />

nimmt Chalon b. S., das alte Cabillonum, nebst Metz, Marseille, Lyon<br />

u. 8. w. den ersten Rang ein, was schon aus der grossen Zahl der<br />

hier beschriebenen Münzen (155) hervorgeht. Durch die der Münz-

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