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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Miscellen. 391<br />

würden, so empfahl er diesen Goldmünzen die grösste Aufmerksamkeit<br />

zu widmen. Bereits am folgenden Tage erschien der früher<br />

genannte J. A. H. Simiö mit zwei Gefährten ,<br />

und legte acht Stück<br />

Ducaten und vier Stück thalerförmige serbische Goldstücke vor. Es<br />

wurde sofort Sr. Durchlaucht der Fürst Montenuovo, ausgezeichneter<br />

Kenner südslavischer Münzen, davon in Kenntniss gesetzt, welcher<br />

auch mit Herrn Dr. von Modös herbeieilte. Nunmehr wurden die<br />

Münzen gemeinschaftlich geprüft, die grossen, Orden und Medaillen<br />

vorstellend, sehr bald als Falsificate erkannt, die Ducaten aber für<br />

verdächtig gehalten, um so mehr, als man unter der serbischen<br />

Schrift Spuren früherer Prägung wahrnahm, auf einem derselben<br />

ein deutliches A, auf einem anderen sogar IMP erkennen konnte.<br />

Trotz aller Hin- und Herfragen konnte man jedoch aus dem Kaufmanne<br />

nichts Weiteres herausbringen, als dass die Münzen aus<br />

einem Funde herstammten , von Professor Ljubi6 in Agram geprüft<br />

und für zweifellos acht erklärt worden wären. Nach vielen Bemühungen<br />

gelang es dem Fürsten , vom Verkäufer die Bewilligung zu<br />

erhalten, drei Stück Ducaten dem Professor Ljubic zur Begutachtung<br />

einsenden zu dürfen. Dieses geschah, und zwar wurden die<br />

drei Stück verdächtigen Ducaten mit besonderer Hinweisung auf die<br />

darauf befindlichen<br />

Buchstaben dem Professor Ljubic eingesandt.<br />

Die Antwort Hess nicht lange auf sich warten, und zwar sprach sich<br />

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