Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

238 J. A. Freih. v. Kelfert: Oesterreichische Miiuzen und
und Regierungsrath Alois Öaslavsky, gewesenen und
g;egenwärtigen Direetoreu des k. k. Hauptmiinzamtes zu
Wien, Herrn Professor Karl Radnitzky zu Wien, Herrn
Präsidenten Kukuljevic-Sakcinskiin Agram, Herrn F.
Miksche (Firma Christoph Grund) in Prag, und so vielen
Anderen, deren Namen ich vielleicht in der Folge Gelegenheit
finden werde dankend zu erwähnen, weil sie sich's
auch bei wiederholten Behelligungen von meiner Seite,
nicht
ertheilen.
verdriessen liesen, mir jede gewünschte Auskunft zu
Auf diese drei Sammlungen nun beziehen sich die
Angaben unter jedem Stücke des „Verzeichnisses'', zugleich
mit der Bemerkung, in welchem Metalle sich das
Exemplar an dem einen und anderen Orte findet; nur bei
den regelmässigen Geldmünzen, als bei welchen das Metall
selbstverständlich ist, schien die einfache Bezeichnung der
Sammlung mit den Buchstaben M (Münz- und Antiken-
Cabinet), S (Dr. Wilhelm Schlesinger) und H (Helfert) zu
genügen. Wenn die Aneinanderreihung der einzelnen
Stücke in dem „Verzeichnisse" eine theilweise andere ist
als die Anordnung des Stoffes in der vorangehenden
Abhandlung, so dürfte dies einerseits wenig beirren, weil
die im „Verzeichnisse" fortlaufende Zahlenreihe eine leichte
Orientirung und Berufung ermöglicht, und andererseits
sich dadurch rechtfertigen,
dass es mir in der Abhandlung
mehr darauf ankam die Denkmünzen aller österreichischen
Länder in chronologischer Aufeinanderfolge, die Geldniünzen
dagegen nach gewissen inneren Gesichtspunkten,
die ich seinerorts erörtern werde, zusammenzufassen;
während in dem „Verzeichnisse" ein Werth daraufgelegt
wurde, alles, was sich auf das ehemalige lombardischvenetianische
Königreich und was sich auf die Länder der