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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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266<br />

J. A. Frelh. v. Helfert! Oesterreichische Münzen und<br />

Bürger gedeckt worden , daher man die Noten „moneta<br />

patriottica" nannte (Raccolta IV, S. 131 — 185), von der<br />

am 27. October eine zweite Serie ausgegeben wurde<br />

(ebenda S. 465).<br />

Aber auch die Stadtgemeinde als solche<br />

gab Papiergeld aus (Moneta del Comune di Venezia), von<br />

1 bis zu 5 Lire, im Jahre 1849 auch zu 50 Centesimi, so<br />

dass die Stadt, in der sich vor dem Jahre 1848 und dann<br />

wieder nach dem Jahre 1849 keine Wiener Banknote sehen<br />

lassen durfte ,<br />

jetzt mit papiernen Werthzeichen verschiedenen<br />

Ursprungs und Grades kaum minder überschwemmt<br />

war als irgend eines der österreichischen Kronländer.<br />

Das revolutionaire Geld in Ungarn waren die sogenannten<br />

Kossuth-Noten,<br />

deren Schicksale sich innig an den Fortgang und Ausgang<br />

der ungarischen Bewegung anschliessen. Ich darf mir hier<br />

nur einige kurze Andeutungen erlauben. Das ungarische<br />

Papiergeld nahm seinen Anfang mit jenem Beschlüsse, den<br />

der Pester Reichstag am 11. Juli 1848, umstrickt und verzaubert<br />

durch die hinreissendste und in gewisser Hinsicht<br />

grossartigste aller Reden, die Kossuth je gehalten, fasste<br />

und den der Erzherzog- Palatin am 5. August 1848 genehmigte;<br />

eine Gutheissung unmittelbar seitens der Krone<br />

erfolgte nie, trotz der wiederhohen und nachdrücklichen<br />

Bemühungen der Pester Gewalten, deren grosse September-<br />

Deputation nach Wien und Schönbrunn in erster Reihe<br />

diesen Punkt zum Austrag zu bringen hatte. Der ursprüngliche<br />

Reichstagsbeschluss und die Palatinal-Genehmigung<br />

bezog sich auf 12yg Millionen Gulden C. M., die in Scheinen

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