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262 J. A. Freift. v. Helferf Oesterreichische Münzeu und
Münze bestürmt wurden; als der Bauer seine Zwanziger
zu verbergen und zu vergraben anfing und selbst die
kleinere SilbermUnze ,
ja im Hingang der Monate sogar
das Kupfergeld auszugehen anfing, musste die kaiserliche
Finanzverwaltung auf ernstliche Abhilfe bedacht sein.
erschienen denn, zuerst mit dem Datum des 1. Mai 1848,
Cassendirector J, C. von Weittenhiller ,
So
Nationalbank-Noten
von 1 und 2 fl. Bis Ende 1848 waren 5,498.081 Stück
Zwei- und 11,351.237 Stück Ein-Gulden-Noten, bis Ende
1849 10,835.983 Stück der ersteren, 23,415.512 Stück der
anderen Kategorie ausgegeben (siehe: Lucam: Die österreichische
Nationalbank. Tab. D.Wien, 1861, Braumüller).
Von Seiten des Staates kamen Geldverschreibungen
der verschiedensten Art auf, zuerst in grösseren, später
auch in kleineren Beträgen : im Jahre 1848 verzinsliche
Partial - Hypothekar - Anweisungen von 10.000 fl. bis zu
50 fl. , fünfpercentige Cassa - Anweisungen von 900 fl. bis
zu 30 fl. ; dann im Jahre 1849 dreipercentige Central-Cassa-
Anweisungen von 1000 fl. bis 5 fl. , alles in Conventions-
Münze; eben solche Biglietti del Tesoro von 2400 bis zu
30 Lire, endlich unverzinsliche Biglietti del Tesoro von
10 und 5 Lire. Zuletzt, da die Noth an klingendem Geld
immer drängender ward, wurden sogar k. k. Münzscheine
zu 10 und 6 Kreuzern ausgegeben; Allerunterthänigster
Vortrag des Finanzministers Kraus vom 18., Allerhöchste
EntSchliessung Seiner Majestät vom 20., Erlass des Finanzministeriums
vom 24. Juni R. G. Bl. Nr. 289 ; Datum der
Ausstellung 1. Juli 1849, gegengezeichnet Hassenbauer.
Aehnliches kam in dem wieder bezwungenen Ungarn in
Ausführung und zwar Cassa-Anweisungen ;,auf die Landeseinkünfte
des Königreichs Ungarn" im Betrage von
1000, 100, 10, 5, 2 und 1 fl., Datum 1. März 1849, unter-