Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Geldreichen von den Jahren 1848 und 1849. 237
nur in demGelde veranschlagt, das ihrBesitzer unmittelbar
auf die Erwerbung der einzelnen Stücke aufgewendet hat
er ist ungleich höher, wenn man die Zeit und Mühe, wenn
man die vielfachen , zum Theil weit ausgedehnten Reisen,
Kreuz- und QuerzUge, wie billig, mit in Anschlag bringt,
die er für die Aufbringung oft eines einzelnen Stückes
nicht angestanden hat zu unternehmen ;
er ist am höchsten
endlich, wenn man das durch den unermüdlichen Fleiss
von mehr als einem Vierteljahrhundert gewonnene Gesammtergebniss
vor sich hat. Von ihrem Reichthum einen
Begriff zu geben, gentigt wohl der Umstand, dass der
Franzose Rousseau in seinem fleissigen „Souvenir numismatique
de la Revolution de 1848" mehr als 600 französische
Stücke verzeichnet und beschreibt, der Wiener
Schlesinger aber deren 40 bis 50 über diese Zahl zu
besitzen
versichert.
Die dritte Sammlung, deren Benützung für meinen
Zweck mir in zuvorkommendster Weise gestattet wurde,
ist das k. k. Münz- und Antiken-Cabinet, und ich fühle
mich verpflichtet, hiefür, so wie für die mancherlei aufopfernde
Beihilfe und Unterstützung, deren ich mich bei
Vervollständigung meiner Arbeit zu erfreuen hatte, den
Herren Beamten dieses kaiserlichen Institutes, namentlich
Director Baron von Sacken, Custoden Dr. Kenner
und Edler von Franzens huld meinen wärrasten und
verbindlichsten Dank zu sagen.
In nicht minderem Grade
erkläre ich mich dem Herrn Director Karl Ritter von
Ernst verbunden, der so gütig war, mit Turin und
Mailand eine Correspondenz einzuleiten und zu unterhalten,
deren Ergebnisse mich in alle Details des sogenannten
Gorzkowski - Geldes einweihten ; ferner Herrn
Hofrath Hassenbauer Ritter von Schiller