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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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46 Dr. G. Stickel: Uebei den bilinguen spanischabgebildet,<br />

die beide die Legende ot**-^ ^^ *^ ^^^jJ^Ij<br />

also ohne<br />

i, tragen. Auch von den übrigen, auf derselben<br />

Tnfel enthaltenen 13,<br />

vom Jahre 102 — 175 herabreiehenden<br />

Münzen derselben Prägstätte in Gold, Silber und<br />

Kupfer hat keine , so weit sie eine Jalirzahl enthalten, —<br />

es sind deren acht — die Präposition , sondern den<br />

blossen Aceusativ.<br />

Diese Wahrnehmung konnte Herr Dr.<br />

Karabacek nicht machen, weil jene Tafeln meines Wissens<br />

noch nicht veröflFentlicht sind. Aber auch unter den Prägen<br />

Andalusiens, welche von Frähn, Marsden, Castiglioni,<br />

Delgado (Cabinet de Garcia de la Torre), Soret publicirt<br />

sind, erinnere ich mich nicht eine gefunden zu haben, die<br />

das i enthielte. Sonach kann man schon dieses einen<br />

Umstandes willen , weil etwas dieser Münzsorte Fremdartiges<br />

hereingetragen würde, jener Lesung nicht beistimmen.<br />

Es widersprechen ihr aber auch die übrigen Buchstabenzeichen.<br />

Dieser sind nicht nur drei J^, sondern<br />

vier; wenigstens dem Originale gegenüber lässt sich das<br />

nicht verkennen. Das letzte derselben, welches dem besprochenen^<br />

vorhergeht, habe ich früher als j genommen,<br />

womit das J<br />

des Herrn Dr. Karabacek graphisch gleich<br />

berechtigt ist. Wie aber nun die Lesung controvers<br />

geworden ist und die Untersuchung der einzelnen Buchstaben<br />

sich schärft, sehe ich, dass die noch dreimal vorkommende<br />

Figur des j doch etwas von der fraglichen<br />

abweicht; diese letztere ist länger gestreckt als in J^wj<br />

und geht weiter unter die Linie mit einer kleinen Biegung<br />

nach links als in^jJi und ^j^. Das Final-Nun in<br />

^>*«-j<br />

auf unserer Vorlage ist unserem fraglichen Zuge ganz

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