bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek
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Tabtettenst <strong>im</strong>! läche<br />
Ausbauchung des ZentrQIkanals<br />
zum Spalt<br />
Tabiet tenstIrnfIäehe<br />
Tabletteostirnftäche<br />
Gezackte Spalte in Längsproben<br />
Brennstoff: UOZ/Pu02 - Tabletten geschliffen 6,2 mm~ 92%th,D,<br />
Abbrand: 34900 MWd/t<br />
Ausgangsspalt : 110:t 20jJ radial<br />
Abbildlmg 7<br />
35.000 MWd/t bestrahlt worden waren, wurde das<br />
Verhalten des Brennstoff/Hülle-Spaltes untersucht.<br />
Hierbei zeigte sich, daß be<strong>im</strong> Auftreten von zentralem<br />
Schmelzen geschmolzener Brennstoff durch Radialrisse<br />
bis zur Hülle vordringen <strong>und</strong> hier den Raum<br />
zwischen Hülle <strong>und</strong> Brennstoff-Tablette auffüllen<br />
kann, ohne die metallische Hülle zu schädigen (Abb.<br />
6). Weiter wurde gef<strong>und</strong>en, daß der bekannte Mechanismus,<br />
nach dem sich der Brennstoff/Hülle-Spalt<br />
schließt, nicht uneingeschränkt gilt. Mitunter bleiben<br />
Spalte auch bei größeren Abbränden erhalten, was zu<br />
einer Verlagerung des thermischen Zentrums <strong>und</strong> damit<br />
des Zentral kanals führt. Die Restspalte nehmen<br />
durch die erhöhte Brennstofftemperatur infolge Stengelkornbildung<br />
bis zur Außenzone ein ausgezacktes<br />
Aussehen an (Abb. 7) (4125).<br />
2. Mol 7 a - Sieben-Stab-Bündel<br />
In der zerstörungsfreien Nachuntersuchung des Sieben-Stab-Bündels<br />
Mol 7 a wurde der Stabdefekt, der<br />
zum Abbruch der Bestrahlung bei ca. 50.000 MWd/t<br />
geführt hatte, mit Hilfe einer Betatron- <strong>und</strong> einer<br />
Röntgendurchleuchtung lokalisiert. Bei der darauffolgenden<br />
Zerlegung des Bündels war der Schaden als ein<br />
mehrere Zent<strong>im</strong>eter langer Riß in der aUfgewölbten<br />
Hülle eines Stabes erkennbar (Abb. 8). Eine Ausbreitung<br />
des Schadens auf die benachbarten Stäbe ist<br />
nicht erfolgt. Die Auswertung der r-Profile zeigte<br />
starke Ansammlungen von Spalt-Cäsium in kälteren<br />
Brennstoffbereichen bei fast allen Stäben. Be<strong>im</strong> defekten<br />
Stab wurden zahlreiche Spalt-Ruthenium-Anreicherungen<br />
festgestellt, deren Beziehung zum Schaden<br />
noch untersucht wird. Die zerstörende Untersuchu<br />
ng der Stäbe wurde begonnen (4126).<br />
3. Trefoil DFR 304<br />
Drei Stäbe, die <strong>im</strong> Dounreay Fast Reactor bis zu einem<br />
Abbrand von 6,2 % bestrahlt wurden, wurden in<br />
die Heißen Zellen des Dounreay Exper<strong>im</strong>ental Reactor<br />
Establishment (DE RE) einer Kurzuntersuchung<br />
unterworfen. Unglücklicherweise wurden bei der Demontage<br />
zwei Stäbe angesägt, was zu einem Verlust<br />
des freien Spaltgases führte. In der Untersuchung, die<br />
Durchleuchtung, Vermessung <strong>und</strong> die Aufnahme von<br />
r-Profilen umfaßte, zeigten die Stäbe ein normales<br />
Verhalten.<br />
4. 77-Stab-Bündel DFR 350<br />
Aus dem 77-Stab-Bündel DFR 350, das <strong>im</strong> Dounreay<br />
Fast Reactor bis zu einem Abbrand von 5,65 % bestrahlt<br />
worden war, sollten aus den 23 GfK-Stäben für<br />
eine Weiterbestrahlung in zwei Trefoils 6 Stäbe ausgewählt<br />
werden. Eine zerstörungsfreie Nachuntersuchung<br />
aller Einzelstäbe in den Heißen Zellen <strong>im</strong><br />
DERE lieferte die erforderlichen Auslese-Daten. Das<br />
Untersuchungsprogramm umfaßte folgende Punkte:<br />
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