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Verfahrenstechnische Untersuchungen
Die Ergebnisse der 1969 durchgeführten Prüfung der
Mischwirkung einer Knetmaschine bei der Polyvinylalkoholherstellung
an hand von Verteilungsstudien
einer Na-24-markierten Katalysatorlösung wurden
1970 weiter ausgewertet und veröffentl icht (40S1).
Die Versuche zeigten, daß selbst bei einer Reaktionssteuerung
bis zur Grenze der Kneterleistung unter den
gegebenen Betriebsbedingungen genügend kurze Homogenisierzeiten
gegeben waren.
Bei der horizontalen Vermischung konnte jedoch ein
fehlerhaftes Verhalten des Kneters, besonders zum
Zeitpunkt der größten Zähigkeit des Reaktionsproduktes,
aufgezeigt werden. Ebenso ergaben sich Hinweise
auf eine ungleichmäßige Aufdüsung der Katalysatorlösung.
Vorschläge, durch weitere Versuche eine
optimale Stellung der Mastikatorschaufeln zueinander
zu ermitteln, wurden ausgearbeitet.
In Fortsetzung dieser praktischen Mischversuche in
einem Produktionsbetrieb wurde begonnen, in Zusammenarbeit
mit dem Institut für Mechanische Verfahrenstechnik
der Universität Karlsruhe (TH) Funktionsstudien
an einer Kugelmühle im Labormaßstab
durchzuführen. Für diese Versuche werden reaktoraktivierte
Quarzsande verwendet; die Radioaktivitätsmessungen
an der Mühle erfolgen sowohl kontinuierlich
als auch im Batch-Betrieb.
Gemeinsam mit dem Institut für Veterinär-Hygiene
der Freien Universität Berlin wurden Prüfungen des
Luftwechsels in Stallungen mittels der Kr-8S-Tracer-
Abb. 2: Untersuchung des Mischvorgangs an einer Knetmaschine
bei der Herstellung von Polyvinylalkohol
(Markierllng der Katalysatorläsung mit Na-24):
A) Knetmaschine mit Szintillationssonden
B) Meßplatz
C) Aktivitätsaufzeichnung einer einzelnen Szintillationssonde
A B
c
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