bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek

Messungen der Neutroneneinflußfunktion mit oszillierter
Quelle (INR),
Spektrumsmessungen mit Rückstoßprotonen und
Lithiumdetektoren (INR),
Spaltratenverhältnismessungen (IN R),
Capturemessungen nach dem Transmissionsverfahren
(INR),
verschiedene Bestrahlungen u. a. für Arbeiten für
Spaltstoffflußkontrolle (I NR),
Eichungen von Spaltkammern (IAR),
Messungen zur Spektrumsbestimmung aus Neutronenstreuung
(lNR).
An den rein-thermischen Argonaut-Ladungen, hauptsächlich
symmetrischen und unsymmetrischen
2-Gruppen-Ladungen, wurden durchgeführt:
Messungen von übertragungsfunktionen, Kopplungsfunktionen
und kinetischen Parametern mit
Hilfe einer Pseudorandom-Reaktivitätsmodulation
des Reaktors,
Messungen zur Spektrumsbestimmung aus Neutronenstreuung
(INR)
Mit der STARK-Ladung 6 wurde eine Beladungskonfiguration
aufgebaut, bei der die schnelle Zone des
STARK in der Zusammensetzung der Zentralzone der
SNEAK-Anordnung 3 A-2 gleicht. Mit den Experimenten
am STARK-6 war vom PSB die Aufgabe gesteilt,
zu untersuchen, inwieweit die Ergebnisse reaktorphysikalischer
Messungen am STARK mit Meßergebnissen
in der SNEAK übereinstimmen, inwieweit
also die Möglichkeit der Delegation von Aufgaben von
SNEAK zu STARK besteht.
Das im Berichtszeitraum an STARK-6 durchgeführte
Experimentierprogramm umfaßte
das kritische Experiment;
Reaktivitätsmessungen;
Messungen von Spektren in der schnellen Zone mit
Rückstoßprotonenzählern (INR) und Sandwichfolien-Detektoren
(IAR);
Messungen von Spaltraten und Spaltratenverhältnissen
in der schnellen Zone mit FC 4-Spaltkammern
und Kirnkammern (INR);
Flußmessungen in der thermischen Zone;
Spaltratenfeinstrukturmessungen in der schnellen
Zone bei normal beladenem schnellen Core und in
einer mit einfach gebündelten Einheitszellen beladener
Zentralzone des schnellen Cores (INR).
Der Betriebsgruppe STARK oblag in allen Fällen die
Durchführung des Reaktorbetriebes, der notwendigen
Brennstoffumladungen sowie in Zusammenarbeit mit
den Experimentatoren der Einbau der Experimentiereinrichtungen
in den Reaktor.
Der Reaktor war im Berichtszeitraum an 188 Tagen
zur Durchführung von Experimenten in Betrieb. 31
Tage dienten experimentell bedingten Arbeiten am
abgeschalteten Reaktor, wie dem Einbau und der Einrichtu
ng von Experimentiereinsätzen, Reparaturen an
Experimentiereinbauten und Reaktorumladungen einschließlich
hierfür erforderliche Abklingzeiten. An 13
Tagen war STARK wegen Reparatur- und Umbauarbeiten
an Reaktorkomponenten un d Hi Ifsei nrichtungen
(Sofortbereitschaftsaggregat), an 4 Tagen wegen
der Jahreshauptuntersuchung außer Betrieb. Dies
entspricht einer Nutzung der Reaktorzeit für den Betrieb
mit Experimenten von 76 %.
Die Betriebsgruppe führte zu Beginn des Berichtszeitraums
die bereits im Vorjahre vorbereitete Verknüpfung
der Grenzwertschalter der 3 Stränge des
Linearkanals am Reaktor in einer 2 v 3-Schaltung
durch. Diese Änderung des Sicherheitssystems führte
zu einer wesentlichen Verbesserung der Verfügbarkeit
des Reaktors. Mit dem Bau transistorisierter Meßeinschübe
für die Reaktorinstrumentierung, die die überalteten
röhrenbestückten Einheiten ersetzen sollen,
wurde begonnen.
Weitere Arbeiten dienten der Verbesserung von Experi
mentierei nrichtu ngen.
Nennenswerte Störungen an der Reaktoranlage traten
nicht auf.
15/64/3 Heiße Zellen
75/77/37 Abwicklung und Betreuung des Untersuchungsbetriebes.
Der Untersuchungsbetrieb in der Anlage Heiße Zellen
wu rde 1970 ohne wesentliche Störung fortgesetzt.
Sämtliche Zellen waren, von Rüst- und Reparaturzeiten
abgesehen, voll belegt.
Die derzeitige Kapazität wurde
zu 69 % vom Projekt Schneller Brüter;
zu 4 %von verschiedenen Instituten der GfK;
zu 3 % von VA;
zu 10% von externen Auftraggebern und;
zu 1 % von RB/FR 2 für Untersuchungsaufgaben
beansprucht.
13 % benötigt RB/Z für die Umrüstung von Arbeitsplätzen,
die Abfallbeseitigung, für Wartung und Instandhaltung.
Im Jahre 1970 wurden 601 metallographische Präparationen
an radioaktiven Proben angefertigt und untersucht,
258 Autoradiografien aufgenommen und
ausgewertet. Es wurden 497 Kurzzeitzugversuche und
119 Zeitstandsprüfungen vorgenommen, 168 Brenn-
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