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Das Institut für Datenverarbeitung in der Technik (Leitung: Dr. G. Krüger, N. N.)
arbeitet auf Gebieten der angewandten Informatik) die für den Einsatz von Datenverarbeitungssystemen
zum Messen) Steuern und Regeln in technischen Prozessen
von Bedeutung sind (Prozeßinformatik).
Ausgehend von den Erfahrungen des Kernforschungszentrums in der Datenverarbeitungsanwendung
für Kernphysik) Kerntechnik, rechnergestützte Meßtechnik und
Systemanalyse wird das IDT über die Kernforschung hinaus Grundlagenwissen für
zukünftige fortgeschrittene Anwendungen, besonders im industriellen Produktionsbereich
und in der Labor- und Versuchstechnik) erarbeiten.
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Institut für
Datenverarbeitung
in der Te[hnik
(lOT)
Gegenwärtig werden folgende Gebiete im IDT bearbeitet:
Bereich Rechensysteme) -strukturen und Betriebsprogramme
Planung) Systematisierung) Entwicklung und Leistungsbestimmung anpassungsfähiger
Prozeßbetriebssysteme und ihre Montage aus modular programmierten
Komponenten. Die zu entwickelnden Verfahren sollen vorzugsweise auch für
kleinere und mittlere Prozeßrechner anwendbar sein.
Untersuchungen über besonders gesicherte Hardwarestrukturen und Betriebsverfahren
für hohe Zuverlässigkeitsanforderungen.
Funktions- und Lastverbund mehrerer Rechner bei großen prozeßtechnischen
Anwendungen.
Bereich Laborautomatisierung und Programmiertechnik
- Prozeß- und Experimentiersprachen und ihre Obersetzer.
Methoden zur Erstellung der Programmausrüstungen für schwierig programmierbare
Kleinrechner aufleistungsfähigen Großrechenanlagen.
Graphische Darstellungsverfahren und Programm funktionen für Prozeßfließbilder
und problemnahe Kommandosprachen für die operative Steuerung des Prozeßgeschehens.
- Aufbau arbeitsfähiger Laborautomationssysteme als Fall- und Durchführungsstudien.
Die Aufgaben des IDT sind mit den Planungen des 2. Förderungsprogramms Datenverarbeitung
des Bundes abgestimmt.
Ober das 2. Förderungsprogramm DV erfolgt auch eine Koordinierung der Forschungsvorhaben
mit industriellen Herstellern und Anwendern von Prozeßrechnern
sowie mit anderen Forschungseinrichtungen.
Im IDTwaren am 37. 72. 7075 akademische Mitarbeiter und sieben Ingenieure und
Programmierer tätig.
13/71/1 Rechnerstrukturen und Betriebssysteme
(früher 19/7015)
73/77 /77 Allgemeines Realzeitbetriebssystem
mit adaptiven Eigenschaften
Im Mittelpunkt diese'r Arbeiten stand 1970 die Planung
und Entwicklung des Betriebssystems
CALAS 70 für die programmgesteuerte Organisation
von Realzeitabläufen auf größeren AEG-Telefunken
TR 86 Rechner-Konfigurationen.
Die 1969 begonnenen Anforderungs- und Systemanalysen)
die wesentlich auf die Laborautomatisierungserfahrungen
im Bereich des Kernforschungszentrums
gestützt wurden (siehe auch 19/70/2), aber auch die
technische Entwicklung auf dem Kleinrechnermarkt
und Erfahrungen anderer Anwendungsgebiete (beispielsweise
der Flugsicherung) auswerteten, wurden
planmäßig im Frühjahr 1970 abgeschlossen (4265).
Im Ergebnis zeigte sich, daß größere rechnergestützte
prozeßtechnische Anlagen zukünftig verstärkt aus der
Verbindung mehrerer kleiner und mittlerer Rechenanlagen
sehr unterschiedlicher Leistungsfähigkeit und
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