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bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek

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Abb. 1 b:<br />

Nichtfotografische<br />

Kemsplirregistrierlil1g.<br />

Nelitrol1enil1dlizierte<br />

ÄtzgrubeIl VOll<br />

Kohlel1stoff-Riickstoßkemel1<br />

lil1d a-Teilchel1<br />

il1 eil1er Polycarbol1atfolie<br />

l1ach Bestrahllil1g<br />

mit Spaltl1elitrol1el1<br />

mit 14 MeV-Nelitrol1en.<br />

Feuchtluft <strong>und</strong> stickoxidhaitiger Luft in dem bisher<br />

untersuchten Temperaturbereich zwischen 30°C <strong>und</strong><br />

300°C zeigten. Außerdem ist die zur Imprägnierung<br />

benötigte Silbermenge wesentlich geringer als zur Herstellung<br />

der Silberform von Molekularsieben (3829).<br />

Die dadurch mögliche Kostenreduzierung ist besonders<br />

bei einem Einsatz in GaU-Umluftfiltern, die große<br />

Adsorbermengen benötigen, von Bedeutung. Eigene<br />

Jod-Desoptionsuntersuchungen an Aktivkohlen bei<br />

Temperaturen, die <strong>im</strong> Adsorbermaterial eines GaU­<br />

Umluftfilters erwartet werden müssen, belegten die<br />

Notwendigkeit zur Entwicklung eines neuen, temperaturfesten<br />

Adsorbermateriales.<br />

Für den Einsatz in Jodfilterabluftanlagen wurden <strong>im</strong>prägnierte<br />

Aktivkohlen unter Standard- <strong>und</strong> GaU-Bedingungen<br />

geprüft. Außerdem wurden Aktivkohleproben<br />

aus bereits in Betrieb befindlichen Abluftanlagen<br />

<strong>und</strong> aus Zeitstandsversuchen am beabsichtigten<br />

Standort des BASF-Reaktors auf ihr Abscheidungsverhalten<br />

gegenüber organisch geb<strong>und</strong>enem Spaltjod<br />

untersucht. Es zeigten sich starke Vergiftungserscheinungen,<br />

z. B. ein Absinken des Abscheidegrades<br />

unter GaU-Bedingungen von 98,8 % auf 26 % nach<br />

einer Betriebszeit von 6 Monaten für die 1. Filterbank<br />

eines Jodfilters. Aufgr<strong>und</strong> der Meßergebnisse wurde<br />

das Programm zur Prüfung des Zeitstandsverhaltens<br />

unter Einbeziehung von silber<strong>im</strong>prägnierten Molekularsieben<br />

<strong>und</strong> Katalysatorträgern als anorganische<br />

Jodadsorbermaterialien wesentlich erweitert. Richtlinien<br />

<strong>und</strong> Konstruktionsunterlagen für die Ausrüstung<br />

von Jodfilteranlagen mit Adsorbermaterial­<br />

Prüfstrecken wurden erarbeitet <strong>und</strong> an die Industrie<br />

übergeben. Derartige Bypass-Prüfstrecken werden in<br />

Zukunft zur Standardausrüstung der Jodfilteranlagen<br />

von neuen Kraftwerksreaktoren gehören <strong>und</strong> in Verbindung<br />

mit den vor Ort-Prüfungen zur Kontrolle der<br />

Jodfilterleistung beitragen.<br />

Vor-art-Prüfungen <strong>und</strong> Wiederholungsprüfungen von<br />

GaU-J odfilteranlagen wurden in verschiedenen Reaktorstationen<br />

durchgeführt.<br />

Nachdem l-aboruntersuchungen der z. Z. in kerntechnischen<br />

Anlagen üblichen Atemschutzfilter eine hohe<br />

Durchlässigkeit für organisch geb<strong>und</strong>enes Spaltjod<br />

zeigten, wurden von verschiedenen Filterherstellern<br />

neue Atemschutz-Filterpatronen mit ausgesuchten<br />

KJ-<strong>im</strong>prägnierten Aktivkohlen hergestellt. Die Prüfung<br />

dieser Filterpatronen in einem Prüfstand, der mit<br />

einer Membran- bzw. Kolbenlunge ausgerüstet wurde,<br />

ergab Durchlässigkeiten

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