bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek
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der Q, t-, Q, F- <strong>und</strong> t, F-Diagramme werden die einzelnen<br />
Wärmetauscherformen in maßstäblichen Skizzen<br />
ausgedruckt.<br />
Die Entwicklung eines Programmsystems, mit dem<br />
die Opt<strong>im</strong>ierung des Cores <strong>und</strong> des Pr<strong>im</strong>ärsystems natriumgekühlter<br />
Reaktoren automatisch durchgeführt<br />
werden kann, wurde abgeschlossen. Im Rahmen dieser<br />
Arbeit wurde ein Verfahren entwickelt, das eine<br />
schnelle Abschätzung der nuklearen Eigenschaften für<br />
vorgegebene Reaktorkerne gestattet. Für die Opt<strong>im</strong>ierung<br />
werden Methoden der nichtlinearen Programmierung<br />
(Gradientenverfahren, Evolutionsstrategie)<br />
verwendet. Diese Verfahren erlauben es, nichtlineare<br />
Nebenbedingungen zu berücksichtigen. Der Einfluß<br />
dieser Nebenbedingungen auf das Opt<strong>im</strong>ierungskriterium<br />
kann durch "Einflußgrößen", die man als Bestandteil<br />
der Lösung erhält, angegeben werden<br />
(3973).<br />
Anwendungsrechnungen wurden für natriumgekühlte<br />
1.000 MWe Brutreaktoren mit oxidischem <strong>und</strong> karbidischem<br />
Brennstoff durchgeführt. Es wurden zwei<br />
verschiedene Opt<strong>im</strong>ierungskriterien betrachtet <strong>und</strong><br />
die sich ergebenden opt<strong>im</strong>alen Auslegungen aufgezeigt.<br />
Die Einsatzmöglichkeiten des hybriden Analogrechners<br />
zur Lösung von Opt<strong>im</strong>ierungsproblemen mittels<br />
des Gradientenverfahrens wurden untersucht <strong>und</strong> am<br />
Beispiel der Brennelementverbiegung getestet (4010).<br />
Im Rahmen der theoretischen Arbeiten für den Reaktorentwurf<br />
konnten erhebliche Fortschritte erzielt<br />
werden. Auf dem Gebiet der thermo- <strong>und</strong> hydrodynamischen<br />
Berechnungen von Reaktorkernen wurde<br />
eine Methode entwickelt, die es ermöglicht, die lokalen<br />
Geschwindigkeits- <strong>und</strong> Temperaturfelder in<br />
symmetrischen <strong>und</strong> asymmetrischen Brennelementkonfigurationen<br />
zu berechnen. Daran gekoppelt wurde<br />
eine Analyse der dreid<strong>im</strong>ensionalen Temperaturfelder<br />
<strong>im</strong> Hüllrohr <strong>und</strong> <strong>im</strong> Brennstoff unter Berücksichtigung<br />
der lokalen Wärmeübergänge. Mit Hilfe eines<br />
umfangreichen Rechenprogramms können sowohl<br />
symmetrisch wie auch asymmetrisch stehende Brennstäbe<br />
<strong>im</strong> Brennelement in Zentral-, Rand- <strong>und</strong> Eckpositionen<br />
untersucht werden. Die entwickelte Methode<br />
<strong>und</strong> das aufgestellte Rechenprogramm können<br />
für verschiedene Kühlmittel angewendet werden.<br />
Erste Ergebnisse zeigen am Beispiel eines natriumgekühlten<br />
schnellen Brüters, daß schon kleine Auslenkungen<br />
eines Brennstabes in einem enggepackten<br />
Brennstabbündel zu beträchtlichen Temperaturdifferenzen<br />
am Umfang des Brennstabes führen können<br />
(3942, 3963).<br />
Das thermodynamische Reaktorauslegungsprogramm<br />
PRAWDA wurde durch Erweiterung der Eingabe ausgebaut<br />
<strong>und</strong> wesentlich flexibler gestaltet. Mit der Entwicklung<br />
eines Programmsystems zur Berechnung der<br />
Kühlmitteldurchsatzverteilung <strong>und</strong> der nominellen<br />
dreid<strong>im</strong>ensionalen Temperaturverteilung <strong>im</strong> einzelnen<br />
Brennelement <strong>und</strong> <strong>im</strong> gesamten Kernverband schneller<br />
Brutreaktoren wurde begonnen. Dieses Programmsystem,<br />
THESYS, berücksichtigt die Wechselwirkung<br />
zwischen den einzelnen Teilkanälen <strong>im</strong> Brennelement<br />
durch Wärmeleitung <strong>im</strong> Kühlmittel, natürliche Turbulenz<br />
in der Kühlmittelströmung <strong>und</strong> außerdem Sek<strong>und</strong>ärströmungen<br />
durch wendeiförmige Abstandshalter.<br />
Die Gamma-Wärmeerzeugung in den Hüllrohren, den<br />
Gitterabstandshaltern <strong>und</strong> den Brennelementkästen<br />
sowie die Wärmeleitung zwischen den Brennelementen<br />
werden ebenfalls berücksichtigt.<br />
Auf der Basis der statischen Heißsteilenanalyse wurde<br />
die Opt<strong>im</strong>ierung der Durchsatzverteilung in Reaktorkernen<br />
abgeschlossen. Danach zeigt sich, daß bei vorgegebener<br />
Kühlmitteleintrittstemperatur <strong>und</strong> bei vorgegebener<br />
Leistungsverteilung die mittlere Kühlmitteltemperatur<br />
am Reaktoraustritt ein Max<strong>im</strong>alwert erreicht,<br />
wenn die Drosselung so konzipiert wird, daß<br />
die Heißsteilenwahrscheinlichkeit in jedem Brennelement<br />
konstant ist. Weitere theoretische Arbeiten wurden<br />
auf diesem Gebiet durchgeführt, um eine quantitative<br />
Aussage der Anzahl heißer Stellen in Brennstäben<br />
<strong>und</strong> Brennelementen zu erhalten. Diese Berechnungsmethode<br />
soll in das Programmsystem SHOSPA<br />
mit aufgenommen werden <strong>und</strong> auch die direkte<br />
Kopplung mit dem Programmsystem THESYS ermöglichen<br />
(3950, 3965, 3968, 3988, 3990, 4004).<br />
Die Arbeiten zur Berechnung der Verformung der<br />
Corestruktur schneller Reaktoren konzentrierten sich<br />
auf zwei Gebiete:<br />
Der erste Teil des Hauptprogramms mit der Verbiegungsrechnung<br />
wurde fertiggestellt. Er umfaßt <strong>im</strong> wesentlichen<br />
die Berechnung von Trägheitsmomenten,<br />
Materialkonstanten, Lager- <strong>und</strong> Verspannungskräften<br />
<strong>und</strong> die daraus folgenden Konstanten. Außerdem<br />
wurden die Programme entwickelt, die ausgehend von<br />
den dreid<strong>im</strong>ensionalen nuklearen Rechnungen des<br />
KASY-Programms <strong>und</strong> den zweid<strong>im</strong>ensionalen Rechnungen<br />
des 01 XI-Programms die eigentliche Verbiegungsrechnung<br />
durchfUhren.<br />
Die Programme zur Berechnung der dreid<strong>im</strong>ensionalen<br />
freien Verbiegung der Brennelemente sind <strong>im</strong> letzten<br />
Stadium der Testphase.<br />
PSB 130 Schneller Hochflußtestreaktor FR 3<br />
Die <strong>im</strong> IRE, IN R, IM F <strong>und</strong> RB sowie in der Industrie<br />
laufenden Arbeiten für die FR 3-Feasibilitystudie<br />
wurden abgeschlossen. Die Studie wurde seit Oktober<br />
1969 unter der Federführung von GfK gemeinsam mit<br />
AEG <strong>und</strong> Interatom erstellt. Die Einzelergebnisse der<br />
Arbeiten wurden in insgesamt 157 Notizen <strong>und</strong> Berichten<br />
festgehalten. Die Abschluß<strong>bericht</strong>e der einzelnen<br />
Gruppen sind geschrieben <strong>und</strong> werden z. Z. zu<br />
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