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bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek

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suche fanden bei Atmosphärendruck <strong>und</strong> Sättigungszustand<br />

statt.<br />

In Abhängigkeit von der Heizflächenbelastung wurde<br />

das Blasenfrequenzspektrum gemessen. Dafür wurden<br />

die gleichzeitig mit dem Einsetzen der Blasenbildung<br />

auftretenden Druckstöße über einen piezoelektrischen<br />

Niederdruckaufnehmer auf einer Magnetbandanlage<br />

digital aufgenommen <strong>und</strong> anschließend mit einem<br />

Rechenprogramm ausgewertet (Abb. 5). Dieses Meßverfahren<br />

wurde durch optische Methoden (Stroboskop<br />

<strong>und</strong> Hochfrequenzkinematographie) überprüft.<br />

Das wohl wichtigste Ergebnis dieser Versuche ist, daß<br />

eine systematische Abhängigkeit der Intensität der<br />

Druckstöße bei der Blasenbildung von der Oberflächenrauhigkeit<br />

nur festgestellt werden kann, solange<br />

die Bearbeitungsverfahren der Oberfläche prinzipiell<br />

ähnlich waren, wie z. B. Feilen, Läppen, Polieren. Der<br />

sandgestrahlte Heizstab zeigte ein davon abweichendes<br />

Verhalten <strong>und</strong> ließ sich nicht nach seiner Rauhigkeit<br />

einordnen.<br />

Der Hauptanteil aller Druckstöße liegt in einem kleinen<br />

Frequenzbereich, der von der Rauhigkeit der<br />

Heizeroberfläche, von der Lage des Heizstabes <strong>und</strong><br />

vom Wärmefluß unabhängig ist. Dieses Ergebnis soll<br />

noch etwas genauer untersucht werden, insbesondere<br />

daraufhin, daß es nicht durch systematische Fehler<br />

oder Einflüsse des Versuchsaufbaues zustande gekommen<br />

ist.<br />

Abb.5: Ermittlung des Frequenzspektrums be<strong>im</strong> Blasensieden<br />

an zylindrischen Heizstäben (Versuchsaujbau mit Beispiel)<br />

8/68/32 Natriumhochtemperatur- Versuchsstand<br />

Der zusammen mit dem Institut für Reaktortechnik<br />

der Universität Karlsruhe (TH) erstellte Entwurf wurde<br />

bis zur Angebotsreife überarbeitet. Die Bauteile<br />

aus der hochschmelzenden Legierung Nb-1 Zr wurden<br />

bestellt. Die Frage der Teststreckenbeheizung wurde<br />

ebenfalls untersucht. Es wurde ein Vorschlag für<br />

einen stabförmigen Heizer erarbeitet, der bei ca.<br />

8 mm Durchmesser <strong>und</strong> 100 mm beheizter Länge eine<br />

spezifische Heizleistung von 150 W/cm 2 bei 1.100° C<br />

Oberflächentemperatur liefern soll. Die Leistungsdichte<br />

an den kalten Enden ist dabei kleiner als 1 %<br />

der Leistungsdichte <strong>im</strong> Testbereich.<br />

8/70/4 Datenverarbeitung in den Ingenieurwissenschaften<br />

Die Arbeiten an Dynamischen S<strong>im</strong>ulatoren (Programmsystemen<br />

zur Lösung von Problemen, die<br />

durch Systeme gewöhnlicher Differentialgleichungen<br />

beschrieben werden) wurden 1970 mit der Fertigstellung<br />

<strong>und</strong> Veröffentlichung eines blockorientierten<br />

(DAS 2) <strong>und</strong> eines gleichungsorientierten (DYSYS)<br />

Dynamischen S<strong>im</strong>ulators vorläufig beendet. Beide<br />

Systeme können Probleme mit bis zu 100 bzw. 500<br />

gekoppelten Differentialgleichungen unter Einbeziehung<br />

von Transportvorgängen mit langsam veränderlicher<br />

Transportzeit lösen. Außer in ihrer Handhabung<br />

unterscheiden sich die beiden Systeme darin,<br />

DATAN ­<br />

Programm<br />

____J<br />

Ampex -<br />

fvfagnetb.­<br />

geräte<br />

H.iz.r 1<br />

'1, = 15 Wlcm'<br />

Horizontat. 'ag.<br />

Analog­<br />

Digital­<br />

Converter<br />

21-12B<br />

10 ilJ 3J<br />

-lO 9l llJ<br />

f fllsecJ·O.5<br />

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