bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek
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Abb. 1 a:<br />
Nichtfotografische<br />
Kernspurregistrierung.<br />
Neutroneninduzierte<br />
Ätzgruben von<br />
KohlenstoffRückstoßkernen<br />
<strong>und</strong> a-Teilchen<br />
in einer Polycarbonatfolie<br />
nach Bestrahlung<br />
mit Spaltneutronen.<br />
r=""<br />
o 10 20 30 40<br />
in 41T-Geometrie angeordneten Na J(TI)-Detektoren<br />
mit Amplitudenaddition gleichzeitig auftretender Impulse<br />
als opt<strong>im</strong>ale Anordnung. Die Nachweisgrenze<br />
für Jod-131 betrug etwa 2 x 10- 12 Ci bei einer Meßzeit<br />
von 1000 min. Diese Arbeiten werden 1971 fortgesetzt<br />
mit dem Ziel, unter zusätzlicher Anwendung<br />
von ßIr-Koinzidenzen die bisher gewonnenen Ergebnisse<br />
zu verbessern.<br />
Zur diskontinuierlichen Aktivitätsmessung von<br />
Krypton-85 wurde ein Trennverfahren unter Ausnutzung<br />
der Adsoption des Kryptons an gekühlter<br />
Aktivkohle entwickelt. Die nachfolgende Messung erfolgt<br />
in einem Gasfüllzählrohr. Testversuche mit<br />
Krypton-85 m ergaben eine Ausbeute von etwa 80 %.<br />
Für eine Direktmessung von Krypton-85 wurde eine<br />
Kombination von Großflächenzählern zur gleichzeitigen<br />
Diskr<strong>im</strong>inierung von Argon-41 aufgebaut <strong>und</strong> erprobt.<br />
Eine Kalibrierung mit Krypton-85 <strong>und</strong> Argon-41<br />
so 11 1971 erfolgen.<br />
20/69/3 Ermittlung der Ausdehnung <strong>und</strong><br />
der Aktivität einer Ar-41-Abluftfahne<br />
Die Arbeiten mit dem Mehrfach-Gamma-Teleskop<br />
wurden Anfang 1970 erfolgreich abgeschlossen<br />
(KFK 1365 vom Februar 1971, S. 90 ff.).<br />
20/68/4 Abscheidung von Spaltjod durch<br />
Jodfilter<br />
Spaltjod, das be<strong>im</strong> Betrieb von Reaktorstationen <strong>und</strong><br />
Wiederaufarbeitungsanlagen oder bei einem Reaktorstörfall<br />
freigesetzt werden kann, best<strong>im</strong>mt weitgehend<br />
die Strahlenbelastung der Bevölkerung in der<br />
Umgebung einer derartigen kerntechnischen Anlage.<br />
Jodfilter, die mit <strong>im</strong>prägnierter Aktivkohle ausgestattet<br />
sind, können wegen niedriger Desorptionstemperaturen<br />
<strong>und</strong> Brennbarkeit nur in einem beschränkten<br />
Temperaturbereich eingesetzt werden <strong>und</strong> versagen<br />
infolge von Vergiftung <strong>und</strong> Entzündung in stickoxidhaitigen<br />
Abgasen vollständig. Für GaU-Umluftfilter in<br />
Reaktorsicherheitsbehältern <strong>und</strong> Abluftfilter von Wiederaufarbeitungsanlagen<br />
müssen neue spaltjodadsorbermaterialien<br />
auf anorganischer Basis entwickelt<br />
werden. Das Zeitstandverhalten von Aktivkohlefiltern<br />
an bestehenden Reaktorabluftanlagen ist aufzuklären,<br />
die Leistungsfähigkeit der Filter muß durch geeignete<br />
Prüfverfahren kontrolliert werden (3828).<br />
Die Untersuchung der Silberform von Molekularsieben<br />
wurde in bezug auf die Reinigung der Abgase von<br />
Wiederaufarbeitungsanlagen fortgesetzt. Es zeigte<br />
sich, daß dieses Material wegen seiner Säureempfindlichkeit<br />
bei höheren Stickoxidgehalten nur bedingt<br />
eingesetzt werden kann. Auf der Basis von säurefesten<br />
Katalysatorträgern wurden deshalb Adsorbermaterialien<br />
entwickelt, die hohe Abscheidegrade in<br />
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