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bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek

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Zlindverhalten von H 2 /U F6/Luft-Gemischen untersucht.<br />

Es zeigte sich, daß die UF6-Be<strong>im</strong>ischung<br />

die Zündgrenzen des H 2 /Luft-Gemisches erheblich<br />

einengt <strong>und</strong> die Reaktionsgeschwindigkeit sowie<br />

den max<strong>im</strong>alen Reaktionsdruck beträchtlich vermindert.<br />

c) Anlagenentwicklung<br />

(Leitung: Dr. R. Schütte)<br />

Die zehnstufige Pilot-Anlage wurde 1970 vor allem<br />

zur exper<strong>im</strong>entellen Untersuchung des Antwortverhaltens<br />

von Trenndüsenkaskaden bei periodischen<br />

Störungen benutzt, wie sie z. B. von der<br />

UF6-Abscheidungsanlage verursacht werden<br />

können. Es waren in keinem Fall Resonanzüberhöhungen<br />

der Betriebsgrößenänderungen festzustellen.<br />

Damit wurde erneut bestätigt, daß sich<br />

Trenndüsenanlagen mit relativ geringem Regelaufwand<br />

stabil betrei ben lassen.<br />

Das Rechnerprogramm zur S<strong>im</strong>ulation des stationären<br />

Verhaltens von Trenndüsenkaskaden (4060)<br />

wurde Hir die Untersuchung von Kaskadenabschnitten<br />

mit großer Stufenzahl erweitert <strong>und</strong> für<br />

die Auswahl geeigneter Anschlußbedingungen <strong>und</strong><br />

Regelungsverfahren der UF6-Abscheidungsanlagen<br />

am Kopf der Trenndüsenkaskade eingesetzt. Ein<br />

Programm zur Beschreibung des instationären Verhaltens<br />

von Trenndüsenkaskaden (4061) konnte<br />

soweit entwickelt werden, daß es das Verhalten<br />

der Pilot-Anlage bei den oben beschriebenen Versuchen<br />

weitgehend richtig wiedergibt.<br />

Für die UF6-Abscheidung am Kopf der Kaskade<br />

wurde eine Kombination aus einer Trenndüsenvorabscheidungsstufe<br />

mit einer Tieftemperaturfeinabscheidung<br />

ausgearbeitet <strong>und</strong> rechnerisch opt<strong>im</strong>alisiert,<br />

bei der keine Spezialverdichter für das vorgereinigte<br />

Gas bzw. für das Reingas benötigt werden.<br />

Der Entwurf wird <strong>im</strong> Rahmen eines Projektierungsauftrages<br />

von der Industrie weiter verfolgt.<br />

1<br />

2<br />

V<br />

r..<br />

d) Physikalische Entwicklung<br />

(Leitung: Dr. W. Ehrfeld)<br />

Die Untersuchungen an Trennelementmodellen<br />

"" mit Hilfe molekular angeströmter Druck- <strong>und</strong><br />

~<br />

Temperatursonden wurden unter Verwendung von<br />

He/SF6-Gemischen fortgesetzt (4062). Die Ergebnisse<br />

werden zur Festlegung der Eingangsdaten von<br />

Modellrechnungen benutzt, die eine physikalisch<br />

anschauliche Erklärung des Trennefekts zum Ziel<br />

haben.<br />

J- u<br />

0,4<br />

o<br />

Die Modellrechnungen haben gezeigt, daß die positive<br />

Wirkung des leichten Zusatzgases nur zum Teil<br />

auf der Erhöhung der Machzahl des UF6 beruht.<br />

Vor allem bei UF6-Gehalten unter 5 Mol % spielt<br />

die Verzögerung der Einstellung der hypsometrischen<br />

Dichteverteilung der Isotope durch das Zusatzgas<br />

für die Entmischung eine wesentliche Rolle.<br />

0,2<br />

1<br />

o o<br />

200<br />

~~ ~<br />

----.1.... Po<br />

400 Torr<br />

600<br />

Abb.2:<br />

Elementareffekt €A ,md Uranabschälverhältnis Ou bei der<br />

Entmischllng der Uranisotope in einem nach dem Fotoätzverfahren<br />

hergestellten Trenndiisenelement. (PO = Einlaßdrrtck<br />

des Gemisches alls 5 Mol % UF6 lind 95 Mol % Helillm. Expansionsverhältnis<br />

4).<br />

Da die <strong>im</strong> Institut vorhandenen UF6-festen Trennapparaturen<br />

weitgehend für die Weiterentwicklung<br />

<strong>und</strong> Kontrolle der technischen Trennelementfertigung<br />

eingesetzt werden müssen, wurde für die<br />

überprüfung der praktischen Konsequenzen der<br />

Theorie eine neue UF6-feste Trennapparatur gebaut.<br />

Bei dieser Apparatur wird versucht, die Isotopenzusammensetzungen<br />

<strong>und</strong> die Gemischkonzentration<br />

in den einzelnen Fraktionen kontinuierlich<br />

zu best<strong>im</strong>men. Wenn sich dabei ausreichende<br />

Meßgenauigkeiten erreichen lassen, kann mit einer<br />

erheblichen Verkürzung der Versuchszeiten gerechnet<br />

werden.<br />

Am Niederdruck-Windkanal des Institutes wurden<br />

systematische Untersuchungen über die Rückstau-<br />

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