bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek
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den des 4He (4179,4180,4181,4182). Alle Daten<br />
ergaben konsistente Werte für die Resonanzparameter<br />
<strong>und</strong> zeigen, daß der Reaktionsmechanismus sequentiell<br />
abläuft. Dieser sequentielle Reaktionsmechanismus<br />
wird zusätzlich durch die Symmetrieeigenschaften<br />
der gemessenen Winkelkorrelationen <strong>und</strong> den Vergleich<br />
der Partial breiten bestätigt. Im Rahmen der<br />
Ebenen-Wellen-Impuls-Approx<strong>im</strong>ation durchgeführte<br />
Berechnungen geben die Winkel korrelation gut wieder.<br />
Eine erstmalige Messung der quasifreien Streuung<br />
eines Deuterons am a-Cluster <strong>im</strong> 6 Li-Kern ergab eine<br />
Impulsverteilung, wie sie bereits bei anderen Reaktionen<br />
gef<strong>und</strong>en wurde. Die Resultate früherer Messungen<br />
der Reaktionen D (d,d) D <strong>und</strong> D (d,p) T wurden<br />
veröffentlicht (3220).<br />
Zur Untersuchung teilchen instabiler Zustände in 12 C<br />
wurden Messungen der Reaktion 12 C (a,a') 12 C*<br />
durchgeführt. Hierzu wurden Streifenhalbleiterdetektoren<br />
mit digital kodierten Positionssignalen entwickelt.<br />
Exper<strong>im</strong>ente zur Untersuchung von Clusterstrukturen<br />
Bei der Analyse der knock-out Reaktion (a,2a) an<br />
den Kernen 6 Li <strong>und</strong> 7 Li wurde das Modell der quasifreien<br />
Streuung zugr<strong>und</strong>e gelegt. Dabei wird üblicherweise<br />
das "off-the-energy-shell" Matrixelement der<br />
a-a Streuung durch das Matrixelement der freien a-a<br />
Streuung ersetzt. Zur Prüfung der Zu lässigkeit dieser<br />
Näherung kann die Reaktion 6 Li (a,2a) D durch geeignete<br />
Wahl der kinematischen Bedingungen herangezogen<br />
werden.<br />
Mit der exper<strong>im</strong>entellen Durchführung dieser Untersuchung<br />
wurde begonnen.<br />
Die Messungen der Winkel korrelation der 9 Be (a,2a)<br />
5 He wurden abgeschlossen, die Auswertung der Daten<br />
wird zur Zeit durchgeführt. Erste Vorexper<strong>im</strong>ente zur<br />
Reaktion lOB (a,2a) 6 Li sind angelaufen.<br />
Erzeugung eines polarisierten Deuteronenstrah/s<br />
für Exper<strong>im</strong>ente an der 800 KV Kaskade<br />
<strong>und</strong> für die Injektion in das Isochron<br />
Zyklotron.<br />
Die Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsarbeit konzentrierte<br />
sich auf die Anwendung von atom physikalischen<br />
Prinzipien zur Erzeugung polarisierter Wasserstoff-Ionenstrahlen.<br />
Es wurde eine Ionenquelle<br />
(LASKA, Lambshift Source, Karlsruhe) entwickelt<br />
<strong>und</strong> gebaut, die die lange Lebensdauer des metastabilen<br />
H (2 S)-Zustandes <strong>und</strong> die Lambshift ausnutzt<br />
(4168, 4169). Die exper<strong>im</strong>entellen Untersuchungen<br />
zeigten, daß Jod als Partner für eine selektive Ionisation<br />
der metastabilen Wasserstoffatome sehr gut geeignet<br />
ist. Diese Reaktion liefert positiv geladene polarisierte<br />
Ionen. Dabei wurde eine Tensorpolarisation<br />
P 33 = -0,65 <strong>und</strong> eine hohe Ausbeute erreicht. Die<br />
Ausbeute ist bei dieser Reaktion doppelt so groß wie<br />
bei der Reaktion mit Argon (4170,4171).<br />
Die hier entwickelte Quelle (Abb. 1) hat die Vorzüge,<br />
daß man sowoh I positiv als auch negativ geladene polarisierte<br />
Ionenstrahlen des leichten <strong>und</strong> schweren<br />
Wasserstoffs mit hoher Intensität in kleinem Phasenraum<br />
erzeugen kann. Die Quelle erweist sich infolge-<br />
Abb.1:<br />
Die Quelle C-LASKA zur<br />
Erzeugung positiv oder negativ<br />
geladener polarisierter<br />
Wasserstoffionel1.<br />
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