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bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek

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Für die Reinheitskontrolle des in Reaktorkühlkreisläufen<br />

eingesetzten Natriums wurden bisher Methoden<br />

für die Best<strong>im</strong>mung von Fe, Cl', Ni, Co, Cu, Mn,<br />

Ca (4129) K in Na-Metall <strong>im</strong> ppm-Bereich <strong>und</strong> für die<br />

Best<strong>im</strong>mung von Fe, Cl', Ni, Co, Cu, Mn, CI, AI <strong>und</strong><br />

Mg <strong>im</strong> Destillationsrückstand nach Vakuumdestillation<br />

ausgearbeitet. über die ersten Teilergebnisse wurde<br />

bereits <strong>bericht</strong>et (4128). Diese Arbeiten werden<br />

weitergeführt.<br />

Im Rahmen der Analysen von Uranverbindungen wurde<br />

viel Versuchsarbeit für eine richtige C-Best<strong>im</strong>mung<br />

verwandt. Um das Niveau der coulometrischen Best<strong>im</strong>mungsapparatur<br />

zu kontrollieren, wurde dazu<br />

übergegangen, WC mit bekanntem Kohlenstoffgehalt<br />

als Standardmaterial zu benutzen. Mit einer Reihe<br />

von interessierten Firmen <strong>und</strong> Instituten: AEG, AIkem,<br />

Nukem, KFA Jülich, TU-Institut <strong>und</strong> EI R<br />

Würenlingen wurden UC-Ringuntersuchungen durchgeführt.<br />

Diese Gemeinschaftsuntersuchungen bezogen<br />

sich zunächst auf C <strong>und</strong> wurden jetzt auch auf die<br />

Best<strong>im</strong>mung von N <strong>und</strong> 0 ausgedehnt.<br />

Der <strong>im</strong> Jahre 1969 für die Gasanalyse neuangeschaffte<br />

Exhalograph der Fa. Balzers wurde auf seine Anwendbarkeit<br />

auf dem Gebiet der Best<strong>im</strong>mung von N <strong>und</strong> 0<br />

in Uranverbindungen durch Vergleich mit anderen<br />

Methoden getestet <strong>und</strong> die opt<strong>im</strong>alen Versuchsbedingungen<br />

festgelegt. über die gewonnenen Erkenntnissl<br />

ist eine Veröffentlichung in Vorbereitung.<br />

Im Rahmen nicht projektgeb<strong>und</strong>ener Arbeiten wur<br />

den neben zahlreichen Analysen für die Fertigungs<br />

kontrolle, andere Institute bzw. TüV <strong>und</strong> Hochschule<br />

in größerem Umfang Versuchsarbeiten für die Analyse<br />

von Nitriden <strong>und</strong> Karbiden verschiedener Elemente<br />

der 4. <strong>und</strong> 5. Nebengruppe auf 0 <strong>und</strong> N durchgeführt<br />

Außerdem wurde <strong>im</strong> Chemikerausschuß der Metall<br />

hütten <strong>und</strong> Bergleute e. V., Unterausschuß Stahlver<br />

edelungsmetalle mitgearbeitet.<br />

6/00/82 Mikrosondenuntersuchungen<br />

(PSB-TiteI1121.13 b)<br />

Für analytische Untersuchungen standen zwei Mikrosonden<br />

zur Verfügung, mit denen eigene Arbeiten an<br />

bestrahlten oxid ischen Brennstoffen (3117) <strong>und</strong> Ser<br />

vice-Leistungen für andere Arbeitsgruppen <strong>und</strong> für<br />

Fremdfirmen durchgeführt wurden. Weiterhin sind<br />

die gr<strong>und</strong>legenden Arbeiten zur Verbesserung dei<br />

Untersuchungsmethoden fortgesetzt worden (4130<br />

4131). Im Jahre 1970 wurden ca. 180 Analysen für<br />

Mitarbeiter der GfK <strong>und</strong> vier größere Aufträge für<br />

Fremdfirmen ausgeführt. Die Schwerpunkte der<br />

Untersuchungen bestanden aus:<br />

Verträglichkeitsuntersuchungen zwischen UC <strong>und</strong><br />

versch iedenen Hüllwerkstoffen unter Berücksich<br />

tigung s<strong>im</strong>ulierter Spaltprodukte,<br />

unbestrahlte Hüllwerkstoffe <strong>und</strong> Korrosionspro<br />

bleme,<br />

Untersuchungen zur Konstitutionsforschung <strong>und</strong><br />

Diffusionsprobleme,<br />

Nachbestrahlungsuntersuchungen an hochabgebrannten<br />

oxidischen Brennstoffen.<br />

Die Untersuchungen konnten teilsweise quantitativ<br />

erfolgen, wobei die Erfassung der leichten Elemente<br />

C, N <strong>und</strong> 0 nach wie vor problematisch ist. In Zusammenarbeit<br />

mit der AEG wurden Nachbestrahlungsuntersuchungen<br />

an U0 2 -Brennstäben durchgeführt, in<br />

denen in Ergänzung zu unseren eigenen Arbeiten neben<br />

Spaltproduktnachweisen hauptsächlich Verträglichkeitsprobleme<br />

behandelt wurden.<br />

6/00/83 Elektrochemisch-analytische Untersuchungen<br />

(Fortsetzung <strong>im</strong> F + E-Programm 1972 unter<br />

6/71/4)<br />

Die Fortführung der Arbeiten litt unter der eingeengten<br />

Personalsituation. Die Untersuchungen <strong>im</strong><br />

Hinblick auf Korrosion über die Potentialausbildung<br />

an heterogenen Oberflächen führten zu rechnerisch<br />

zugänglichen Modellen für die Potentialverteilung in<br />

der repräsentativen Nahzone. Diese Gr<strong>und</strong>lagenuntersuchungen<br />

werden fortgesetzt.<br />

Im Rahmen der anwendungstechnischen Entwicklung<br />

zur Sauerstoffbest<strong>im</strong>mung mittels EMK-Messungen<br />

wurden konstruktive Verbesserungen für die Fertigung<br />

von Meßsonden erzielt, die patentrechtliche<br />

Verwertung finden. Da über die Temperaturabhängigkeit<br />

der EMK bei der Best<strong>im</strong>mung von Sauerstoff <strong>im</strong><br />

flüssigen Natrium nach Stand der literatur völlige Unklarheit<br />

herrschte, wurden thermodynamisch-mathematische<br />

Untersuchungen durchgeführt, die die funktionellen<br />

Zusammenhänge der Temperaturabhängigkeit<br />

mit der EMK in Abhängigkeit von Sauerstofflös­<br />

Iichkeit <strong>und</strong> tatsächlicher Kompensation aufzeigen.<br />

Für das Richtungsfeld dE/dT konnte eine Rekursionsformel<br />

aufgestellt werden, die Umrechnungen auf beliebige<br />

Temperaturen für jeweilige Untersättigungen<br />

ermöglicht. Da das Richtungsfeld der Logerithmus<br />

der Sättigungslöslichkeit linear mit der Temperatur<br />

laufen, sind die durch EMK-Messungen best<strong>im</strong>mten<br />

Aktivitätswerte leicht in Kompensations- bzw. in Werte<br />

des Untersättigungsgrades umzurechnen.<br />

Die Untersuchungen werden fortgesetzt mit dem Ziel,<br />

weitere thermodynamische Größen <strong>und</strong> Verteilungswerte<br />

zu best<strong>im</strong>men. Die Untersuchungen werden in<br />

engem Kontakt zu interessierenden Industriefirmen<br />

<strong>und</strong> auch Hochschulinstituten durchgeführt. über die<br />

Arbeiten wurden 1970 u. a. vorgetragen <strong>im</strong> Institut<br />

für Mikrochemie der TH Wien <strong>und</strong> <strong>im</strong> Institut für<br />

Festkörperphysik der ETH Zürich. Die technische<br />

Entwicklung (GfK-Sonde) wurde 1970 auf der internationalen<br />

Tagung für Mikrochemie in Graz ausgestellt.<br />

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