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bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek

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Das Institut für Angewandte Reaktorphysik (Leitung: Prof. Dr. W. Häfele) befaßt<br />

sich vornehmlich mit Problemen, die sich aus der Anwendung der Reaktorphysik<br />

bei der Konzeption neuartiger Reaktoren <strong>und</strong> verwandter Probleme ergeben. Die<br />

Arbeit des Instituts ist z. Zt. eng mit dem Projekt Schneller Brüter <strong>und</strong> dem Projekt<br />

Spaltstoffflußkontrolle verknüpft. Im Vordergr<strong>und</strong> des Interesses standen dabei <strong>im</strong><br />

Jahre 7970:<br />

- neutronenphysikalische Untersuchungen an der SNEAK<br />

- Systemanalysen auf dem Gebiet der Kernenergie <strong>und</strong> der Datenverarbeitung, bei<br />

Prioritäten in der Forschung <strong>und</strong> anderen Gebieten<br />

- Arbeiten zum Problemkreis der Kontrollanalysen, insbesondere für die instrumentierte<br />

Spaltstoffflußkontrolle, sowie Zuverlässigkeitsanalysen<br />

Untersuchungen zur Störfallanalyse bei schnellen Reaktoren <strong>und</strong> zum Verhalten<br />

von Aerosolen.<br />

2<br />

Institut für<br />

Angewandte<br />

Reaktorphysik<br />

(lAR)<br />

Im Jahre 7970 wurde <strong>im</strong> Bereich SNEAK vor allem die Untersuchungen für den<br />

300 MWe SNR mit der Anordnung SNEAK-6 durchgeführt. Dem Entwurf dieser<br />

Anordnung lag die Forderung zugr<strong>und</strong>e, möglichst gut die axiale Geometrie des<br />

SNR zu s<strong>im</strong>ulieren <strong>und</strong> eine große zentrale Zone zu schaffen, in deren Zentrum<br />

Messungen <strong>im</strong> möglichst transientenfreien Spektrum durchgeführt werden konnten.<br />

Die Untersuchungen wurden in Zusammenarbeit mit der französischen MASURCA­<br />

Gruppe durchgeführt.<br />

Das Exper<strong>im</strong>entierprogramm am SEFOR wird seit Frühjahr 7970 mit Beginn des<br />

Leistungsbetriebes durchgeführt. Das IA R hat <strong>im</strong> <strong>jahre</strong> 7970 in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Gruppen des Zentrums die Nullenergieexper<strong>im</strong>ente ausgewertet <strong>und</strong><br />

mit der Analyse der eigentlichen SEFOR-Exper<strong>im</strong>ente begonnen.<br />

Im Bereich der Physik der Reaktorstörfälle wurde ein Rechenprogramm PARDI­<br />

SEKO entwickelt, das die Aerosol- Teilchenkonzentration <strong>und</strong> das Aerosol-Teilchengrößenspektrum<br />

als Funktion der Zeit für ein geschlossenes System berechnet. Im<br />

Zusammenhang damit standen exper<strong>im</strong>entelle Untersuchungen an nuklearen Aerosolen<br />

mit dem Versuchsstand TUNA über den Einfluß der Temperatur auf die<br />

Konzentrationsabnahme von Aerosolen in geschlossenen Systemen.<br />

Im Bereich der Systemtechnik wurde eine umfangreiche Studie über Methoden der<br />

vergleichenden Beurteilung von Kernkraftwerksentwicklungen abgeschlossen. Zum<br />

Thema Analyse des Einsatzes der Datenverarbeitung in Deutschland wurde eine<br />

Fragebogenaktion durchgeführt <strong>und</strong> mit deren Auswertung begonnen. Und schließlich<br />

stand die Erarbeitung einer Methodologie zur Beurteilung von ziviltechnologisehen<br />

F + E- Vorhaben unter dem Aspekt ihrer Förderung durch die öffentliche<br />

Hand <strong>im</strong> Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Im Bereich der Arbeiten zum Projekt Spaltstoffflußkontrolle stand das integrale<br />

Kontrollexper<strong>im</strong>ent Mol-III an der Wiederaufarbeitungsanlage EUROCHEMIC, das<br />

mit internationaler Beteiligung durchgeflihrt wurde, <strong>im</strong> Vordergr<strong>und</strong>. Von großer<br />

Bedeutung für das Projekt war auch das internationale IAEA-Symposium über<br />

"Fortschritte der Oberwachungstechniken J; das <strong>im</strong> juli 7970 in Karlsruhe abgehalten<br />

wurde.<br />

Am <strong>jahre</strong>sende 7970 hatte das IAR 39 akademische Mitarbeiter, 72 Ingenieure <strong>und</strong><br />

34 sonstige Mitarbeiter, außerdem 5 EURA TOM-Delegierte <strong>und</strong> 4 sonstige Delegierte.<br />

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