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de nicht fortgeführt, stattdessen wurde eine größere Bleizellenanlage in Zusammenarbeit mit dem IHCh projektiert und teilweise ausgeschrieben. Bei der FERAB-Anlage der ADB, für deren kerntechnische Ausstattung größtenteils RB verantwortlich ist, wurde die Montage der festen Zelleneinbauten beendet. Wegen unerwarteter Verzögerungen bei den Lieferfirmen ist die Zellenausrüstung noch nicht abgeschlossen. Die Veraschungsanlage für brennbare radioaktive Abfälle wurde fertiggestellt. Mit ihrem Probebetrieb wurde gegen Ende des Berichtszeitraums begonnen. Für die VERA-Anlage der ADB hat RB die Detailkonstruktion der festen Einbauten beendet. Mit der Detailplanung der umfangreichen fernbedienungstechnischen Ausrüstung wurde begonnen. Bei dem unter Mitwirkung der Studiengruppe für Tieflagerung von RB projektierten Transport- und Handhabungssystem für mittelaktive feste Abfälle wurde die Beschickungsanlage und ein erster EinzeItransportbehälter betriebsbereit fertiggestellt. Ein Sammeltransportbehälter mit stufenweise variierbarer Abschirmung wurde entwickelt und in Auftrag gegeben. Ein höchstmöglich abgeschirmter EinzeItransportbehälter ist projektiert und ausgeschrieben. Die Genehmigungsverfahren für beide Behälter wurden eingeleitet. Zum Transportsystem für hochaktive Abfälle wurde eine grundlegende Studie ausgearbeitet. Die technische Planung des ersten Transportbehälters wurde gegen Ende des Berichtszeitraums begonnen. 15/71/43 Allgemeiner technischer Service Der Prototyp des Elektrischen Master-Slave-Manipulators EMSM wurde aus konjunkturbedingten Kapazitätsschwierigkeiten bei der mit der Fertigentwicklung und Herstellung beauftragten Lieferfirma nicht zum vorgesehenen Termin ausgeliefert. Die heute übersehbare Verzögerung wird ca. 1 Jahr betragen. Die zugehörige Versuchseinheit für die Steuerung mit Kraftreflektion wurde fertiggestellt und mit noch nicht ganz befriedigendem Ergebnis erprobt. Die vorgesehene Entwicklung der Funksteuerung des Fernsehsystems wurde wegen der Verzögerung der Prototypauslieferung verschoben. Bei der Entwicklung von Komponenten für die Heißen Zellen- und Fernbedienungstechnik wurde das Doppeldeckelschleussystem verbessert und im aktiven Betrieb erfolgreich erprobt. Daraus abgeleitete Systeme für das Ausschleusen von Manipulatoren und die fernbedient lösbare Kupplung von abgeschirmten Boxen wurden entwickelt. Die Herstellung des Prototyps des schweren Master-Slave-Manipulators K 20 verzögerte sich aus den gleichen Gründen wie die des EMSM. An sonstigen allgemeinen technischen Serviceleistungen verdienen besondere Erwähnung: die Planung, Konstruktion und Fertigstellung von Ausrüstungskomponenten für Zellen, Handschuhboxen und Aktivitätentransport; die Vorbereitung und Ausarbeitung von DIN-Normen-Entwürfen für Strahlenschutzeinrichtungen und Fernbedienungstechnik; die Betreuung aller Manipulatoren in den heißen Anlagen der Gesellschaft sowie der Betrieb der im FR 2 befindlichen Edelstahlreinigungsanlage; die Durchführung zahlreicher Zeichen- und Konstruktionsarbeiten für verschiedene Auftraggeber. 15/64/5 Kerntechnischer Hilfszug Entwicklung und Ausrüstung Ein für den KTH projektiertes funkgesteuertes Manipulatorfahrzeug MF 2 wurde ausgeschrieben. Die Vergabe des zugehörigen Entwicklungs- und Fertigungsauftrages an eine kompetente Industriefirma stieß auf besondere, durch die Konjunkturlage und den Umfang der Entwicklungsarbeiten bedingte Schwierigkeiten und konnte deshalb noch nicht erfolgen. Ein absetzbarer LKW-Kofferaufbau für den fahrbaren Ganzkörperzähler wurde einschließlich einer Einrichtung zum Anbau eines Vorzeltes fertiggestellt. Ein fahrbarer Warmwassererzeuger und alle Einzelteile zur Errichtung einer Duschparzelle (6 Duschen) wurden in Auftrag gegeben. Einsatz des KTH In der Zeit von 23.2. bis 27.2.1970 leistete der KTH bei der Bekämpfung eines drohenden Dammbruchs am Rhein bei Leopoldshafen Hilfe. Es wurden Funksprechgeräte, Beleuchtungseinrichtungen, ein Kofferaufbau als Aufenthaltsraum für das Einsatzpersonal sowie das zur Bedienung und Wartung dieser Geräte erforderliche Personal zur Verfügung gestellt. Am 13.5.1970 wurde der KTH bei einem Transportunfall auf der Bundesautobahn zwischen Heidelberg und Darmstadt (Ausfahrt Zwingenberg) eingesetzt. Ein LKW, der einen leeren Transportbehälter für radioaktive Rückstände geladen hatte, war umgestürzt und der Behälter dabei auf die Fahrban geraten. Die UnfallsteIle und der Behälter wurden ausgemessen. Aktivitäten wurden dabei nicht festgestellt. In der Zeit vom 26.6.bis 10.7.1970 wurde eine Arbeitsgruppe des KTH dem Kernkraftwerk Lingen zur 191
Mithilfe bei anstehenden betriebsmäßigen Operationen zur Verfügung gestellt. Das KTH-Personal ftjhrte dabei folgende Arbeiten durch: Einrichten einer Personenpassage und Einweisung von Hilfspersonal in den Schleusungsvorgang; Einweisung von Hilfspersonal und Mitarbeit bei der Dekontamination von Bauteilen des Schnellabschaltsystems; Mithilfe bei der überprüfung der Brennelemente auf Hüllschäden teilweise Dekontamination des Drucktankdeckels. In der Zeit vom 1.9. 19.9.1970 wurden auf Anforderung des KWL Dekontaminationsarbeiten im Containment des Reaktors durchgeführt. Dabei waren jeweils acht Personen der Dekontaminationsgruppe für 1 Woche eingesetzt. Auf Anforderung der Fa. BOCHAKO (Lahr/Schwarzwald) wurde eine bundeseigene Kobalt-60-Bestrahlungsanlage am 2.9.1970 vom KTH ins Kernforschungszentrum Karlsruhe transportiert. Die Bestrahlungsanlage, deren Antriebsmechanismus für den Strahlenschieber defekt ist, wurde hier repariert und anschließend zur Fa. BOCHAKO zurücktransportiert. 192
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Eine neue Auswertung von Kerndaten
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