bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek

ein großer Teil der produzierten Isotope der kernphysikalischen
oder festkörperphysikalischen Grundlagenforschung
dient.
Verteilung der Experimentierzeit am Zyklotron auf die Arbeitsgebiete
der verschiedenen experimentierenden Gruppen
Stunden
Kernreaktionen 2182
Herstellung von Radionukliden 2038
Neutronenphysik 555
Isotopentechnik 451
In-beam-Spektroskopie 269
Untersuchung von Strahlenschäden
in Metallen 100
Weltraumforschung 45
Experimentierzeit insgesamt 5640
18/64/2 Rechenanlage CDC 3100
Die Erweiterung des Kernspeichers der Anlage auf
32 K wurde planmäßig durchgeführt. Außerdem wurden
die Digital- Ein- und Ausgänge wesentlich erweitert.
Dies geschah in erster Linie zur Rechnerflihrung
des Experimentes zur Messung magnetischer Momente
kurzlebiger Beta-Strahler (vergl. unten 18/70/41),
doch stehen diese allen Benutzern für ihre jeweiligen
Experimente zur Verfügung. Für das genannte Experiment
wurde ein umfangreiches Programm fertiggesteIlt,
das mit relativ geringen Modifikationen auch
für andere Messungen an kurzlebigen Radionukliden
verwendet werden kann (wird veröffentlicht). Ferner
wurden einige kleinere Interface-Einheiten zum Anschluß
spezieller Experimente an den Rechner entwickelt
und gebaut. Die vorhandenen Programmsysteme
wurden auf den erweiterten Kernspeicher umgestellt.
18/69/3 Betriebliche Entwicklungsaufgaben
78/66/37 Neue Ionenquellen
Ausbeute und Lebensdauer der Quelle für 6 Li 3 +-Ionen
konnten wesentlich verbessert werden. Die besten erreichten
Werte sind jetzt 200 nA bei einer Lebensdauer
von 5 h. In der zweiten Jahreshälfte wurde der Versuchsstand
zur Erprobung einer anderen Quellengeometrie
umgebaut. Nach Abschluß dieser Versuche Anfang
1971 wird mit dem Aufbau der Quelle begonnen,
die Ende 1971 am Zyklotron eingesetzt werden soll.
78/63/37 Massentrenner
Der Massentrenner wurde etwa in demselben Umfang
wie in den vorhergehenden Jahren benutzt, vor allem
zur Massenidentifikation einiger neuer Nuklide bei
den kernspektroskopischen Untersuchungen (vergl.
unten 18/64/42). Der on-line-Meßplatz am Massentrenner
wurde wie vorgesehen um einen VielkanaIanalysator
erweitert. Die Geschwindigkeit des Transports
zum Massentrenner und der Trennung selbst
konnte so weit gesteigert werden, daß erstmals ein
Nuklid mit einer Halbwertszeit von etwa vier Minuten
nach der Massentrennung spektroskopiert werden
konnte (3838).
Gd UI
22 s 44 s
Gd 1'2
IAm
Eu 1'1
1.7m
Gd U3
1.6m
Eu 1'2
1.2m
Gd I"
4.5 m
Eu 1'3
2.6m
Gd U5
85. 22.9m
Eu I"
10.5.
Sm 139 Sm 1'0 Sm 1'1 Sm 1'2 Sm 1'3
9. 2.5m 1'.7m 23m 9.5 m 72' m 67. 8.8 m
GdU6
'6d
Eu 1'5
5.9d
Pm 137 Pm 138 Pm 139 Pm 1'0 Pm 1'1 Pm U2
3m 3m 'm 5.8m 9.2. 20.9m '0.5.
Nd 135 Nd 136 Nd 137 Nd 138 Nd 139 Nd UO Nd 1'1
12m 51m 1.65 38m 5.2h 5.5h 30m 3.3d 61.7. 2.5h
Abb.2:
Ausschnitt aus der Isotopenkarte
im Gebiet der leichten
Isotope der Elemente Cer bis
Gadolinium.
Die erstmalig identifizierten
Nuklide sind stärker umrandet.
Pr 13' Pr 135 Pr 136 Pr 137 Pr 138 Pr 139 Pr NO
17m 21m 13Am 76.6 m 2.2h 1,5m '.5 h JAm
Ce 133
97 h 5.' m
Ce 13'
72 h
Ce 135
20. 17h
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