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bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek

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21/70/4 Kaverne<br />

Die Auswertung der Ergebnisse der Versuchsbohrung<br />

durch den Bohrunternehmer <strong>und</strong> einen Gutachter ergab,<br />

daß an der untersuchten Stelle ein Großbohrloch<br />

für eine Kavernenanlage mit ausreichender Sicherheit<br />

abgeteuft werden kann. Um bei der vorliegenden<br />

Schichtenfolge eine einwandfreie Abdichtung gewährleisten<br />

zu können, muß das Bohrloch bis in den Salzstock<br />

(etwa 400 m Teufe) verrohrt werden. Wegen<br />

der Standfestigkeit des Salzgebirges kann der darunterliegende<br />

Bereich der Bohrung bis zur Kaverne unverrohrt<br />

bleiben.<br />

Auf diesen Ergebnissen aufbauend wurde mit der<br />

Ausarbeitung eines technischen Konzepts für die Erstellung<br />

des Bohrlochs <strong>und</strong> einer Kaverne sowie der<br />

für die Beschickung mit mittelaktiven Abfällen notwendigen<br />

Einrichtungen begonnen. Auf der Basis dieser<br />

Arbeiten <strong>und</strong> sich anschließender Planungsaufträge<br />

werden 1971 die für die Durchführung des Vorhabens<br />

erforderlichen Geldmittel ermittelt werden<br />

können.<br />

den letzten Monaten des Jahres 1970 mit der Montage<br />

der Prototypanlage zur Einlagerung mittelaktiver<br />

Abfälle begonnen werden. Zum Jahresende waren der<br />

Beschickkran, der Bohrlochschieber <strong>und</strong> die elektrische<br />

Schacht- <strong>und</strong> Steueranlage bereits montiert.<br />

Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Mitte 1971 vorgesehen.<br />

Der in Zusammenarbeit mit RB entwickelte Sammeltransportbehälter<br />

Typ 7 V mit variabler Abschirmung<br />

wurde in Auftrag gegeben. Seine Fertigstellung wird<br />

für Ende 1971 erwartet.<br />

Mit der Entwicklung (zusammen mit RB) eines weiteren<br />

Einzeltransportbehälters Typ E 2 mit einer Abschirmung<br />

entsprechend 350 mm Stahl wurde das bestehende<br />

Transportbehältersystem in Richtung größerer<br />

Abschirmdicken erweitert. Ein solcher Behälter<br />

wiegt einschließlich Abfallfaß 9,8 t <strong>und</strong> schöpft damit<br />

die gegebene max<strong>im</strong>ale Förderkapazität des Schachtes<br />

auf der Asse voll aus. Der Behälter E 2 kann wie der<br />

Typ E 1 zum Be- <strong>und</strong> Entladen des Sammelbehälters<br />

7 V verwendet werden. Ende 1970 lagen die ersten<br />

Lieferangebote für den Behälter E 2 vor.<br />

21/70/5 Salzberwerk Asse - Wärmeversuche<br />

Nach Beendigung der Instandsetzungsarbeiten am<br />

Schacht konnte das früher installierte Temperaturversuchsfeld<br />

Anfang 1970 wieder in Betrieb genommen<br />

werden. Ergebnisse sind erst 1971 zu erwarten.<br />

21/70/6 Salzberwerk Asse - Einlagerung<br />

mittelaktiver Abfälle<br />

Nach Abschluß der bergmännischen Arbeiten in der<br />

Beschickkammer <strong>und</strong> den Zufahrtsstrecken konnte in<br />

21/70/7 Salzbergwerk<br />

hochaktiver,<br />

Abfälle<br />

Asse - Einlagerung<br />

wärmeentwickelnder<br />

Die Berechnungen zur Best<strong>im</strong>mung der bei der Einlagerung<br />

von hochaktiven, selbsterhitzenden Abfällen<br />

<strong>im</strong> Salzgestein auftretenden Temperaturen in Abhängigkeit<br />

von verschiedenen Parametern wurden an<br />

der TH Aachen fortgesetzt. Auf der Gr<strong>und</strong>lage von<br />

Zwischenergebnissen wurde mit der Ausarbeitung eines<br />

Vorprojekts über die für Transport <strong>und</strong> Einlagerung<br />

notwendigen technischen Einrichtungen begonnen.<br />

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