bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek

messen werden, wenn man zu Neutronenenergien
oberhalb 10 keV übergeht. Erste Messungen dazu wa·
ren seh r erfolgversprechend.
Ein weiteres Verfahren zur Bestimmung von U-235 in
Leichtwasserreaktor- Bren nelementen besteht darin,
die mit einer Sb-Be-Quelle induzierten Spaltungen
mittels der Spaltneutronen nachzuweisen. Dazu die·
nen Rückstoßprotonen-Zählrohre. Zur Untersuchung
dieser Methode wurde eine Versuchsanordnung mit
einem Teilstiick eines Leichtwasserreaktor-Brennele·
mentes aufgebaut. Erste Messungen zeigten die prin·
zipielle Anwendbarkeit der Methode, doch hat sie
noch einige Schwierigkeiten durch Störungen aus der
Umgebung.
Außerdem wurde die Bestimmung von Plutonium mit
Hilfe der Spontanspaltung des Pu-240 untersucht. Dabei
wurden verschiedene Möglichkeiten von Koinzidenzschaltungen
verglichen.
Eine weitere Arbeit betraf die Spaltstoffbestimmung
mit Hilfe der 'Y-Spektroskopie. Dabei ergibt sich eine
sehr einfache und genaue Methode aus der Zählung
der 413 keV-'Y-Strahlung des Plutoniums, jedoch muß
der Spaltstoff homogen verteilt sein. Es zeigte sich,
daß das Verhältnis der Röntgenstrahlung zur 'Y-Strahlung
empfindlich von der Spaltstoffverteilung abhängt
und möglicherweise zur Homogenitätsprüfung verwendet
werden kann (4415).
Die Möglichkeiten der Spaltstoffbestimmung in Waste
wurden mit Hilfe der Methode der verzögerten Neutronen
untersucht (Abb. 1).
Abb.1:
A1essung von
Spaltstoff
in Abfall
mittels
verzögerten
Neutronen
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