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akteristiken sowie die radiale und axiale Feldverteilung
gemessen.
Normalleitende Tieftemperaturmagnete
Die Materialuntersuchungen an Reinstaluminium für
Magnetspulen wurden zunächst an kleinen Eisenjochmagneten
durchgeführt. Dabei wurden kurzzeitig
Magnetfelder bis zu 4 T erzeugt. Die Beobachtung des
Magnetowiderstandes der Aluminiumspulen in Abhängigkeit
vom Magnetfeld bei den Temperaturen des
flüssigen Heliums und des flüssigen Wasserstoffs ergaben
bei 20 K einen unerwartet hohen Magnetowiderstand
(Abb. 9 und 10), der im Widerspruch zu theoretischen
Vorstellungen steht (4254). Die systematische
Untersuchung des Magnetowiderstandes in Abhängigkeit
von der Materialreinheit und Temperatur
wurde in Angriff genommen.
Für einen 40 cm langen Testmagneten mit einem maximalen
Feld von 4 T wurde ein "Windowframe"
Eisenjoch entworfen und gebaut. Die technischen
Probleme, die beim Wickeln und Abkröpfen der Enden
von Aluminiumspulen auftreten, wurden gelöst.
Die Untersuchungen zur Kühlleistung bei Konvektionskühlung
in vertikalen Kühlkanälen von 5 mm
Breite ergaben 0,13 Watt/cm 2 bei flüssigem Hel ium
und 0,61 Watt/cm 2 bei flüssigem Wasserstoff.
Aufgrund des Entwicklungsvertrages mit den Vereinigten
Aluminium-Werken (VAW) Bonn, wurden für
diesen Testmagneten 8 x 0,3 mm 2 eloxierte Aluminiumbänder
mit einem Restwiderstandsverhältnis von
ca. 10 4 im Band geliefert. Die Eloxalschicht ist bis
100 V durchschlagsfest. In einer Testreihe konnte
nachgewiesen werden, daß die Widerstandserhöhung,
die durch die Verformung beim Abkröpfen entsteht,
durch eine Temperierung bei 500 0
C ausgeheilt werden
kann.
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