bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek
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stärke von 1 MeV/m betragen können. Unter gewissen<br />
Umständen kann ab einer gewissen Feldstärke Energie<br />
vom elektrischen Feld in mechanische Schwingungen<br />
der Wendel übertragen werden. Auf diesen Fragenkomplex<br />
wird in Zusammenhang mit dem Regelsystem<br />
noch näher eingegangen.<br />
Wendelbeschleuniger<br />
Im Berichtszeitraum waren alle Anstrengungen auf<br />
diesen Teil des Beschleunigers konzentriert. Parameterstudien<br />
<strong>und</strong> Messungen an Modellen bei Z<strong>im</strong>mertemperatur,<br />
die in enger Zusammenarbeit mit dem<br />
Institut für Angewandte Physik der Universität Frankfurt<br />
durchgeführt wurden, führten zur Festlegung der<br />
Geometrie <strong>und</strong> der Betriebswerte des Wendelteils. Als<br />
Betriebsfrequenz wurden 90 MHz festgelegt. Der<br />
Wendelteil soll aus Resonatoren bestehen, in denen<br />
jeweils mehrere 'A/2 lange Wendeln enthalten sind<br />
(Abb.4). Zwischen den Resonatoren sind supraleitende<br />
Quadrupole angebracht. Es wurde sichergestellt,<br />
daß auf diese Weise eine ausreichende Akzeptanz<br />
des Systems erreicht wird.<br />
Abb.4: Wendel a!lS 0,6 CI11 Niobrohr. Der Wendeldurchmesser<br />
beträgt 8 CI11<br />
HF-System <strong>und</strong> HF-Regelung<br />
1970 wurden die Voraussetzungen für den Hochfrequenzbetrieb<br />
des Wendelbeschleunigers untersucht.<br />
Die Anforderungen, die sich aus der großen mechanischen<br />
Schwingneigung der Wendel <strong>und</strong> aus dem oben<br />
erwähnten Strahlungsdruckeffekt ergeben, standen <strong>im</strong><br />
Mittelpunkt der Bemühungen. Als erstes Resultat<br />
wurde gezeigt, daß es möglich ist, ein Frequenzregelsystem<br />
so auszulegen, daß die Kopplung zwischen mechanischen<br />
<strong>und</strong> elektrischen Schwingungen zu einer<br />
Dämpfung der mechanischen Schwingung führen.<br />
Hierbei wird die Senderfrequenz auf die Wendelfrequenz<br />
nachgeregelt. Ein solches Frequenzregelsystem<br />
erlaubt den Betrieb des ersten Abschnittes des Wendel<br />
beschleun igers.<br />
Ein zweiter Teil des Problems besteht <strong>im</strong> Hochfrequenzbetrieb<br />
von elektrisch unabhängigen Wendel abschnitten.<br />
Hierbei muß die Eigenfrequenz der Resonatoren<br />
schnell genug nachgeregelt werden können,<br />
wozu ein schnelles Frequenzstellglied notwendig ist.<br />
Voruntersuchungen dazu haben 1970 begonnen <strong>und</strong><br />
müssen 1971 weitergeführt werden.<br />
Der für den Betrieb des ersten Wendelabschnittes notwend<br />
ige HF-Leistungssender wurde 1970 bestellt.<br />
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