bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek
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2. +..<br />
1.<br />
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I ~I<br />
C.20~\<br />
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c.S .10<br />
.08<br />
.....<br />
-=2 .06<br />
\0<br />
l:J .04<br />
+<br />
H t<br />
8 GeV/c<br />
-~+-_, 19,2<br />
t f '------'-i----,<br />
GeV/c<br />
Abb.2:<br />
.02<br />
0.1<br />
0,2 ] 0.3<br />
- t [(GeV/c)1.<br />
24 GeV/c<br />
0.4<br />
Wirkul1gsquerschl1itte<br />
für<br />
Neutrol1-Protrol1-Streuul1g<br />
il1 Rückwärtsrichtul1g<br />
il1 Abhäl1gigkeit<br />
vom Impulsübertrag t<br />
bei verschiedel1el1<br />
Pr<strong>im</strong>ärel1ergiel1<br />
<strong>bericht</strong>et (4209). Aus den Daten des 1967 abgeschlossenen<br />
CERN-Karlsruhe Exper<strong>im</strong>ents wurde<br />
mit einer gegen systematische Fehler unempfindlichen<br />
Methode eine neue Grenze (4210, 4211) für<br />
den Zerfall?'} --7no"l"t best<strong>im</strong>mt.<br />
Bei der Mitarbeit an einem CERN-Exper<strong>im</strong>ent<br />
(4212) über n-Produktion in der Reaktion n-p --7<br />
n-n+n wurden Wirkungsquerschnitte für n-Produktion<br />
an der Schwelle <strong>und</strong> Aussagen über die<br />
nn-Streulängen erhalten.<br />
2) Neutron-Proton-Streuung<br />
Im März wurden die Messungen am Neutronenstrahl<br />
des CE RN-PS, der von der Gruppe installiert<br />
worden war, beendet. Es wurden totale Wirkungsquerschnitte<br />
<strong>und</strong> die elastische Rückwärtsstreuung<br />
(Ladungsaustausch) von Neutronen an Protonen<br />
gemessen.<br />
Die Messungen der totalen Wirkungsquerschnitte<br />
an verschiedenen Elementen zeigten mit steigender<br />
Energie den gleichen Abfall wie bei Wasserstoff.<br />
Dieses Verhalten zeigt, daß auch flir schwere Kerne<br />
die Approx<strong>im</strong>ation einer total absorbierenden<br />
Kugel nur bedingt gilt (4213, 4214).<br />
Die Auswertung der Ladungsaustauschstreuung<br />
wurde vorwiegend an dem Rechner CDC 1700 der<br />
Gruppe durchgeführt (Aufarbeitung von Rohdaten<br />
auf 250 Magnetbändern). Sie ist Ende 1970 abgeschlossen<br />
worden. Es zeigt sich, daß der steile Anstieg<br />
des Wirkungsquerschnitts für kleinere Streuwinkelfast<br />
unverändert auch bei den hohen Energien<br />
von 19.2 <strong>und</strong> 24 GeVJc existiert. In Abbildung<br />
2 sind die Wirkungsquerschnitte in Abhängigkeit<br />
vom Impulsübertrag t = (p • 0)2 dargestellt,<br />
wobei p der Pr<strong>im</strong>är<strong>im</strong>puls <strong>und</strong> 0 der Streuwinkel<br />
ist. Die Messung bei 8 GeVJc diente dem Vergleich<br />
mit bisher vorliegenden Daten. Die absolute Eichung<br />
der Wirkungsquerschnitte ergab, daß diese<br />
konstant sind, wenn sie über s(s - 4 m 2 ) aufgetragen<br />
werden. Dabei ist s das Quadrat der Schwerpunktsenergie<br />
<strong>und</strong> m die Nukleonenmasse (4215,<br />
4216).<br />
Des weiteren wurden Versuchsmessungen unternommen,<br />
Neutronen mit digitalisierten Funkenkammern<br />
nachzuweisen. Es ergab sich, daß dies bei<br />
Verwendung einer Funkenkammer hinter einer<br />
Konverterplatte recht gut möglich ist. Die Ortsauflösung<br />
betrug 0,5 cm bei etwa 10% Ansprech-<br />
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