bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek
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Die Hauptaufgaben des Zyklotron-Laboratoriums (Leitung: Dr. G. Schatz) sind der<br />
Betrieb <strong>und</strong> die Weiterentwicklung des Karlsruher Isochronzyklotronsj daneben arbeitet<br />
eine kleinere Gruppe des Labors an kernphysikalischen Forschungsaufgaben.<br />
Das Zyklotron wird in erster Linie von den Instituten für Angewandte Kernphysik,<br />
Exper<strong>im</strong>entelle Kernphysik <strong>und</strong> Radiochemie benutzt. Im <strong>jahre</strong> 7970 wurden etwa<br />
45 % der Strahlzeit Benutzern zur Verfügung gestellt, die nicht dem Kernforschungszentrum<br />
angehören. Von diesen waren wieder die wichtigsten das Max<br />
Planck-Institut rur Kernphysik in Heidelberg <strong>und</strong> die Physikalischen Institute der<br />
HeideIberger Universität.<br />
18<br />
Teil[henbes[hleuniger<br />
Zyklotron<br />
(Zykl)<br />
Im Zyklotron-Laboratorium waren Ende 7970 74 Akademiker, sechs Ingenieure<br />
<strong>und</strong> 47 sonstige Mitarbeiter beschäftigt.<br />
18/64/1 Zyklotronbetrieb<br />
Das Zyklotron war 1970 6.354 St<strong>und</strong>en in Betrieb.<br />
Davon konnten 5.640 St<strong>und</strong>en für Exper<strong>im</strong>ente zur<br />
Verfügung gestellt werden. Das bedeutet gegenüber<br />
1969 eine Steigerung um 31 bzw. 26 %. Da gleichzeitig<br />
die Anforderungen von einigen Instituten des<br />
Kernforschungszentrums vorübergehend zurückgingen,<br />
konnte der Strahlzeitanteil für auswärtige Benutzer,<br />
<strong>im</strong> wesentlichen Hochschul- <strong>und</strong> Max-Planck<br />
Institute, mehr als verdoppelt werden. Eine weitere<br />
Steigerung der verfügbaren Strahlzeit ist in Zukunft<br />
nicht mehr möglich. Für das Jahr 1971 ist wegen geplanter<br />
Umbauten sogar mit einem Rückgang um etwa<br />
ein Viertel zu rechnen.<br />
Der Betrieb verlief ohne wesentliche Störungen.<br />
Größere Umbauten oder Reparaturen waren nicht erforderlich.<br />
Die <strong>im</strong> letzten Jahres<strong>bericht</strong> erwähnten<br />
Hochstromtargets für die Isotopenproduktion konnten<br />
das erste Mal in größerem Umfang eingesetzt werden.<br />
Dadurch war es möglich, einzelne langlebige Isotope<br />
in Mengen bis zu 20 Mg zu erzeugen.<br />
Die Tabelle zeigt eine Aufteilung der Exper<strong>im</strong>entierzeit<br />
nach den Arbeitsgebieten der am Zyklotron arbeitenden<br />
Gruppen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß<br />
Abb.1:<br />
Blick in die neue Streukammer<br />
am analysierten Strahl.<br />
Die beiden Arme zur<br />
Befestigung der Detektoren<br />
können unabhängig bewegt<br />
lmd mit fliissigem Stickstoff<br />
gek iihlt werden.<br />
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