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bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek

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~ /0-1<br />

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"<br />

Ill?<br />

1<br />

5<br />

Die Arbeiten zur Kernbrennstoffinjektion bei Fusionsmaschinen<br />

wurden mit den plasmaphysikalischen<br />

Instituten in ]lilich <strong>und</strong> Garching abgest<strong>im</strong>mt. Die in<br />

Karlsruhe entwickelten Injektionsmethoden werden<br />

von mehreren ausländischen Fusionsforschungszentren<br />

angewendet (Culham, Oak Ridge, Fontenay-aux­<br />

Roses u. a.).<br />

5/70/3<br />

Die Exper<strong>im</strong>ente zur Reflexion kondensierter Molekularstrahlen<br />

in Abhängigkeit von der Reflektortemperatur<br />

wurden mit einer eingehenden Untersuchung<br />

der Reflexion von Wasserstoffagglomeraten vorläufig<br />

abgeschlossen. Das zur theoretischen Behandlung des<br />

Die fUr die praktische Anwendung von kondensierten<br />

Molekularstrahlen notwendigen exper<strong>im</strong>entellen <strong>und</strong><br />

2<br />

theoretischen Untersuchungen Uber den Kondensationseinsatz<br />

sowie die Betriebsbedingungen, mit denen<br />

sich Cluster best<strong>im</strong>mter mittlerer Größe bei verschiedenen<br />

Gasen erzeugen lassen, wurden fortgesetzt<br />

(4066, 4067, 4068). Dabei konnten die theoretischen<br />

•Ar-Kr<br />

Vorhersagen des Modells korrespondierenden Strömungen<br />

bestätigt werden (Abb. 4). Die Messungen er­<br />

5<br />

X,-,. /<br />

i<br />

lauben eine Vorhersage der mittleren Cluster-Größe,<br />

wenn nur der Anfangszustand <strong>und</strong> die Abmessungen<br />

,./<br />

der DUse bekannt sind.<br />

2<br />

Im Berichtsjahr wurde die Opt<strong>im</strong>alisierung fUr die<br />

/ Nd500 Atome/Ctust" nach dem Ammoniak-Wasserstoff-Austauschprinzip<br />

<strong>im</strong> Heiß-Kalt-Betrieb arbeitenden Schwerwasseranreicherungsanlage<br />

vervollständigt. Insbesondere wurden<br />

...<br />

die opt<strong>im</strong>ale Anlagenkonzeption <strong>und</strong> die opt<strong>im</strong>alen<br />

5<br />

Betriebsbedingungen fUr Anlagen in Kombination mit<br />

kleinen Ammoniakfabriken ermittelt. Als wichtigstes<br />

3<br />

0.3<br />

Ergebnis folgt, daß auch Anlagen mit einer Produktionskapazität<br />

von 25 to D 2 0/Jahr mit den großen<br />

0.5 1.0 2.0 5.0 10.0<br />

---- io=To/rElk)<br />

amerikanischen Austauschanlagen (nach dem Schwefelwasserstoffverfahren)<br />

konkurrenzfähig sind (4071).<br />

10-2<br />

Abb.4:<br />

Sonstige Arbeiten<br />

(Leitung: Dr. j. Gspann, Dr. O. F. Hagena,<br />

Prof. Dr. U. Schindewolf)<br />

/<br />

+-N.<br />

/<br />

7-<br />

Nachweis der Gültigkeit des Theorems korrespondierender<br />

StrömlIngeIl bei der Erzellgllng VOll kOlldellsierten Moleklllarstrahle'1<br />

(Clllster-Strahlell).<br />

T o , Po Allsgallgstemperatllr lind Allsgallgsdruck,<br />

E, a Konstalltell des Lemwrd-]olles-Potelltials,<br />

N= mittlere Clllster-Größe.<br />

Reflexionsvorganges entwickelte RUckstoßmodell<br />

steht in befriedigender übereinst<strong>im</strong>mung mit den<br />

exper<strong>im</strong>entellen Daten. Im Hinblick auf mögliche<br />

Anwendungen wichtigstes Ergebnis dUrfte die fUr<br />

H 2 -Agglomerate nachgewiesene Existenz einer opt<strong>im</strong>alen<br />

Reflektortemperatur sein, bei der die Reflektion<br />

nahezu verlustlos zu max<strong>im</strong>aler Intensitätserhöhung<br />

fUhrt <strong>und</strong> außerdem geringe Strahldivergenz sowie<br />

ausgeprägte Massentrennung der reflektierten<br />

Agglomerate vorliegt (4069, 4070).<br />

FUr die an einem Bandstrahlsystem mit Strahlumlenkung<br />

in der Dlise gewonnenen Ergebnisse wurde eine<br />

Deutung, basierend auf dem molekularen Strömungswiderstand<br />

der Agglomerate entwickelt, die sowohl<br />

die Agglomeratumlenkung in der DUse als auch die<br />

Trennung der Agglomeratmassen am Ende des Strahlerzeugungssystems<br />

zu erklären gestattet. Das Auftreten<br />

zweier deutlich getrennter Fraktionen von Agglomeraten<br />

mit verschiedenen Massen, am Bandstrahlsystem<br />

zuerst beobachtet, ist nicht an die Strahlumlenkung<br />

in der DUse geb<strong>und</strong>en, wie die Untersuchung<br />

von mit KegeldUsen ohne Strahlumlenkung erzeugten<br />

Wasserstoff- <strong>und</strong> Stickstoffagglomeratstrahlen gezeigt<br />

hat. Dabei wurden mit Hilfe des Ziehfeld-Laufzeit­<br />

Verfahrens außerdem erstmals negative, also durch<br />

Elektroneneinfang gebildete Agglomerationen nachgewiesen.<br />

Arbeiten Uber die Temperaturabhängigkeit des Thermodiffusionsfaktors<br />

von ortho- <strong>und</strong> para-Deuterium<br />

<strong>im</strong> Bereich von 23 °K bis 165 °K sowie der Druckabhängigkeit<br />

einer zur Konzentrationsmessung in<br />

UF 6 /He-Gemischen entwickelten Wärmeleitmeßzelle<br />

wurden veröffentlicht (4072, 4073).<br />

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