bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek
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suchung liber die Eignung von Vanadin legierungen als<br />
Hiillwerkstoffe flir oxidische (U, Pul-Kernbrennstoffe<br />
durchgeflihrt (4419). Sie ergab, daß dabei Schwierigkeiten<br />
durch den be<strong>im</strong> Abbrand freiwerdenden Sauerstoff<br />
zu erwarten sind.<br />
In Zusammenhang mit den Vorstudien zu einem gasgeklihlten<br />
schnellen Brüter standen überlegungen liber<br />
die Verwendbarkeit von coated particles, die mit<br />
überzligen aus SiC versehen sind (4444). Sie betrafen<br />
vor allem den Druckaufbau in den coated particles<br />
<strong>und</strong> die Festigkeit der SiC-überzlige. Für natriumgeklihlte<br />
Reaktoren wurde die Möglichkeit einer unabhängigen<br />
Notabschaltung durch Vergiften des Natriums<br />
mit einem mit Natrium mischbaren Metall diskutiert<br />
(4436).<br />
4/64/82 Schwerwasserarbeiten<br />
Die zur Reindarstellung der Sauerstoffisotope betriebene<br />
Destillationsanlage wurde durch eine vierteilige<br />
Zusatzstufe erweitert, in welcher abgereichertes<br />
Schwerwasser aufkonzentriert sowie zusätzliches Vorprodukt<br />
für die 018-Hauptstufe gewonnen werden<br />
konnte. Aufgr<strong>und</strong> des Liefervertrages mit der Norsk<br />
Hydro standen 400 I D 2 0 mit 1,1 Atom % 0 18 als<br />
Ausgangsmaterial zur Verfligung. Im Laufe des Jahres<br />
wurde der größte Teil dieses Wassers bis zu einem<br />
018-Gehalt von 0,3 Atom %extrahiert. Eine Analyse<br />
der Isotopenprofile in der gesamten Anlage ergab<br />
Ende August Spitzenkonzentrationen von 99,1<br />
Atom % 0 18 <strong>und</strong> 5 Atom %0 1 7. Aus Messungen der<br />
Tritium-Aktivität konnte der elementare Trennfaktor<br />
der TID-Trennung ermittelt werden (4431). Im<br />
Schwerwasserlabor begannen Vorarbeiten für die geplante<br />
0 17 -Endstufe, wobei funktionelle Teile von<br />
Kleinstkolonnen entwickelt <strong>und</strong> geprlift wurden.<br />
PSB 1121.12b Arbeiten an Kernbrennstoffen<br />
Die Entmischung von Plutonium <strong>und</strong> Uran in (UO'85<br />
+ PUO!l 5)-0 2 -Mischoxiden wurde bei Temperaturen<br />
bis zu 2.500°C <strong>und</strong> in einem Temperaturgradienten<br />
von etwa 2.000°C/cm in Laborexperi menten untersucht.<br />
Konzentrationsmessungen durch AI pha-Zählung<br />
zeigen eine Abreicherung von Plutonium <strong>im</strong> Bereich<br />
der Säulenkristalle <strong>und</strong> eine Anreicherung am<br />
heißen Proben ende (4450, 4432). Es konnte gezeigt<br />
werden, daß die Entmischung durch drei Prozesse <br />
bevorzugte Verdampfung an der Probenoberfläche,<br />
Verdampfung <strong>und</strong> Kondensation <strong>im</strong> Inneren von<br />
Hohlräumen <strong>und</strong> Thermodiffusion wurde zu 35 kcall<br />
mol ermittelt.<br />
Weiterhin wurden Untersuchungen durchgeflihrt, die<br />
zeigen, wie die Entmischung von Uran <strong>und</strong> Plutonium<br />
durch Verdampfungsvorgänge <strong>im</strong> Temperaturgradienten<br />
vom Sauerstoffgehalt abhängt. Eine Veröffentlichung<br />
ist vorbereitet.<br />
PSB 1121.12c Verzögerte Spa/tgasab/eitung<br />
Es wurde ein Mehrkammer-Druckausgleichsverschluß<br />
flir entlüftete Brennelemente angegeben, der die gasförmigen<br />
Spaltprodukte nur nach einer längeren Verzögerungszeit<br />
(Tage bis Wochen) aus dem Brennelement<br />
enwickeln läßt (4418). An Modellen derartiger<br />
Verschlüsse konnten die Funktionsfähigkeit <strong>und</strong> die<br />
berechneten Angaben liber die Reichhaltezeit bestätigt<br />
werden. Verbesserungen konnten durch Einfügen<br />
von porösen Trennwänden erzielt werden (4437).<br />
Im Zusammenhang mit Arbeiten zur Präparation von<br />
Bestrahlungskapseln wurde ein Verfahren zum Einflil<br />
Ien von Alkal<strong>im</strong>etallen in Bestrahlungskapseln entwikkelt.<br />
4/63/9 Wärmetechnische Versuchsstände<br />
4/63/91 Gr<strong>und</strong>/agenuntersuchungen zum<br />
Wärm eübergang<br />
über den Druckverlust <strong>und</strong> die Geschwindigkeitsverteilung<br />
bei Laminarströmung in Stabblindein konnte<br />
eine theoretische Arbeit abgeschlossen werden. Mit<br />
dem zweid<strong>im</strong>ensionalen Diffusionsprogramm DIXY<br />
wurden Lösungen der Poisson 'schen Gleichung ermittelt.<br />
Mit den errechneten Werten kann der Druckverlust<br />
bei laminarer Strömung in Stabblindein flir alle<br />
praktisch vorkommenden Stabblindel-Geometrien auf<br />
eine einfache Weise mit geniigender Genauigkeit ermittelt<br />
werden (4426).<br />
Die exper<strong>im</strong>entellen Arbeiten an Stabbiindeln <strong>und</strong> die<br />
Berechnungen der Laminarströmungen bilden die<br />
Gr<strong>und</strong>lage fiir eine derzeit entwickelte Berechnungsmethode<br />
fiir den Druckverlust in Stabbiindeln bei turbulenter<br />
Strömung.<br />
über den bei unsymmetrischen turbulenten Geschwindigkeitsprofilen<br />
auftretenden Effekt der Nichtkoinzidenz<br />
von Max<strong>im</strong>algeschwindigkeit <strong>und</strong> Nullschubspannung<br />
wurde eine Literaturstudie angefertigt,<br />
die erweitert wurde durch die kritische Interpretation<br />
von Meßergebnissen verschiedener Autoren<br />
<strong>und</strong> als Ergebnis eine Abschätzung der Größe dieses<br />
Effektes erlaubt (3528). Zu diesem Problem wurden<br />
exper<strong>im</strong>entelle Untersuchungen der Verteilung der<br />
zeitlichen Mittelwerte der Geschwindigkeit, der turbulenten<br />
Schwankungsgeschwindigkeiten <strong>und</strong> der<br />
Schubspannung in sichtkreisförmigen Kanälen vorbe-<br />
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