bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek
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Abb. 1:<br />
ZerstÖrtll1gsfreie<br />
Chrombest<strong>im</strong>mlll1g<br />
il1 Leder mittels<br />
Röl1tgenf!lIoreszel1zanalyse<br />
Eichmessungen sind abgeschlossen; demnächst wird<br />
die praktische Erprobung in einem Textilbetrieb er·<br />
folgen <strong>und</strong> ein unmittelbarer Vergleich mit ß·Absorp·<br />
tions· <strong>und</strong> ß·Rückstreumethoden möglich sein.<br />
Methodische Entwicklungen wurden begonnen zur<br />
röntgenfl uoreszenzanal ytischen Schnellbest<strong>im</strong>mung<br />
von Silicium in verschiedenen Matrizes, wie z. B. Was·<br />
serglas für die Waschmittelindustrie oder Fensterglas<br />
für die Glasindustrie. Da hohe Genauigkeiten von teil·<br />
weise besser als 1 % gefordert werden, ist hier mit<br />
länger dauernden Versuchen zu rechnen.<br />
Die zusammen mit der B<strong>und</strong>esanstalt für Wasserbau,<br />
Karlsruhe, entwickelte Wassersonde zur Sandkonzen·<br />
trationsbest<strong>im</strong>mung in Flußläufen, arbeitend nach<br />
dem Absorptionsprinzip mit zwei Am·241·Quellen<br />
(vgl. Bericht 1969), wurde in einem Versuchskanal<br />
erstmalig erprobt. Dabei zeigte sich, daß automatische<br />
Temperaturausgleichskorrekturen mit Temphaturfüh·<br />
lern <strong>und</strong> entsprechenden elektronischen Schaltungen<br />
erst noch entwickelt werden müssen. Diese Arbeiten<br />
sind zur Zeit <strong>im</strong> Gange.<br />
22/67/2 Anwendung offener radioaktiver<br />
Stoffe<br />
Tracertechnische Laborstudien<br />
Früher durchgeführte Untersuchungen über die Reini·<br />
gungswirksamkeit handelsüblicher Reinigungsmittel<br />
fanden eine sinnvolle Fortsetzung in der Best<strong>im</strong>mung<br />
von Spülmittelresten auf Geschirr. Die Versuche er·<br />
folgten <strong>im</strong> Auftrag <strong>und</strong> in Zusammenarbeit mit der<br />
entsprechenden Industrie; die benötigten S-35·radio·<br />
aktiv markierten Spülmittel wurden von der Grupppe<br />
für Markierung organischer Verbindungen des Instituts<br />
für Strahlenchemie der GfK zur Verfügung gesteilt.<br />
Die Messungen wurden an verschiedenen Ge·<br />
schirrmaterialien bei unterschiedlichen Spülmittelkon·<br />
zentrationen sowohl punktförmig als auch integral<br />
durchgeführt. Durch autoradiografischen Nachweis<br />
konnte schließlich das Verteilungsmuster der<br />
Rückstände in anschaulicher Weise zur Darstellung gebracht<br />
werden.<br />
Ähnliche Untersuchungen zur Weißmacherrestgehalts·<br />
best<strong>im</strong>mung auf Fasermaterialien sind angelaufen.<br />
Für das PSB·Unterprojekt Transport von Radionukliden<br />
in Kühl kreisläufen des IRCH wandte das L1T die<br />
autoradiografische Technik ebenfalls als Nachweismethode<br />
an. So wurden in einem Thoron/Luft·Kreis·<br />
lauf Abscheidegrade von Membranfiltern <strong>und</strong> der Ein·<br />
fluß von technischen Einbauten in die Filterstrecke<br />
autoradiografisch aufgezeigt. Ebenso konnte die Abscheidung<br />
von Spalt· <strong>und</strong> Korrosionsprodukten in ver·<br />
schiedenen Metalleinbauten in einem Heißdampfloop<br />
mit Hilfe der Autoradiografie sichtbar gemacht wer·<br />
den.<br />
In kleinem Umfang fortgesetzt wurden gr<strong>und</strong>legende<br />
Versuche zur Kinetik der Adsorption von Tensiden an<br />
wäßrigen Oberlächen. Künftig muß für diese Untersuchungen<br />
von den bisher verwendeten C-14-markierten<br />
Substanzen auf H-3·markierte Tenside überge·<br />
gangen werden.<br />
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