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bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek

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Die Datenverarbeitungszentrale (D VZ; Leitung: Dipl.-Phys. Stittgen) befaßt sich<br />

mit Planung, Aufbau <strong>und</strong> Betrieb der <strong>im</strong> Rechenzentrum zusammengefaßten zentralen<br />

Datenverarbeitungsanlagen der GfK. Dabei sind <strong>im</strong> wesentlichen zwei Aufgabenbereiche<br />

zu betreuen, <strong>und</strong> zwar:<br />

wissenschaftlich-technische Berechnungen, die zum größten Teil <strong>im</strong> geschlossenen<br />

Stapelbetrieb abgewickelt werden, sich in wachsendem Umfang aber auch<br />

interaktiver Betriebsformen bedienen.<br />

- Erfassung <strong>und</strong> Verarbeitung von Meßdaten durch integrierte Exper<strong>im</strong>ent-Rechner-Systeme,<br />

die <strong>im</strong> Echtzeitbetrieb arbeiten.<br />

19<br />

19/70/1 Betrieb <strong>und</strong> Ausbau der Großrechenanlagen<br />

Daten­<br />

verarbeitungs­<br />

Zentrale<br />

(DVZ)<br />

In diesem Rahmen obliegen DVZ neben den rein betriebsorientierten Aufgaben:<br />

- die Systemanalyse <strong>und</strong> -programmierung dieser komplexen DV-Systeme,<br />

- die Anwendungsunterstützung, d. h. Beratung <strong>und</strong> Unterstützung der Benutzer<br />

der Anlagen in allen Fragen des DV-Einsatzes,<br />

- die Ausbildung <strong>und</strong> Weiterbildung <strong>im</strong> Bereich der Datenverarbeitung.<br />

Am 37.72.7970 waren bei DVZ beschäftigt: 72 akademische Mitarbeiter, 53 Ingenieure,<br />

Programmierer <strong>und</strong> sonstige Mitarbeiter sowie 75 math.-techn. Assistenten<br />

zur Ausbildung.<br />

19/70/11 Rechenanlage IBM 7074<br />

Die Anlage wurde wie geplant Ende 1970 außer Betrieb<br />

genommen, da ein weiterer Einsatz nicht mehr<br />

wirtschaftlich vertretbar war.<br />

19/70/12 Rechenanlage IBM 360-65<br />

Diese Anlage, die mit einem Anteil von etwa 20 %<br />

von der Universität Karlsruhe mitbenutzt wird, war<br />

während des ganzen <strong>jahre</strong>s vo 11 ausgelastet.<br />

Im Oktober wurde die Anlage 360-85 installiert <strong>und</strong><br />

na~h einer Installationszeit von knapp 3 Wochen in<br />

Betrieb genommen. Diese 360-85 bildet zusammen<br />

mit der 360-65 ein gekoppeltes Zwei- Rechner­<br />

System. Die Erfahrungen der bei den ersten Betriebsmonate<br />

bestätigen voll die Erwartungen hinsichtlich<br />

Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit dieses Systems.<br />

Im Laufe des ersten Halb<strong>jahre</strong>s wurden alle 10Terminals<br />

mit Display-Geräten ausgerüstet.<br />

19/70/14 Mitbenutzung der Anlage 360-91<br />

des IPP Garehing<br />

Die 1969 aufgetretenen Probleme (mehrfacher, längerer<br />

Ausfall der Fernverbindung, ungenügende betriebliche<br />

Koordination) waren seit Beginn 1970 gelöst, so<br />

daß eine von größeren Störungen freie Benutzung der<br />

Garchinger Anlage möglich war; unser Anteil betrug<br />

<strong>im</strong> <strong>jahre</strong>smittel 27 %, er stieg in der zweiten <strong>jahre</strong>shälfte<br />

auf über 30 %. Insgesamt zeigten die Erfahrungen,<br />

die 1970 mit dieser Form der Datenfernverarbeitung<br />

gemacht wurden, daß be<strong>im</strong> gegenwärtigen Stand<br />

der Technik die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten<br />

bei dieser Fernbenutzung nicht denselben Grad<br />

an Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Verfügbarkeit bieten wie eine<br />

lokale Anlage. Dies gilt umso mehr, je mehr es sich<br />

bei den behandelten Aufgaben um anspruchsvolle,<br />

komplexe DV-Anwendungen handelt; hierbei macht<br />

sich der durch diese Betriebsform der Fernverarbeitung<br />

eintretende Verlust des Informationskontakts<br />

zwischen System <strong>und</strong> Benutzer besonders hinderl ich<br />

bemerkbar.<br />

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