bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek

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Abb.4:
Zeitstandfestigkeit von DA
1613 VNb (Werkstoff-Nr.
4988) vor und nach Bestrahlung
bei 650°C
STANDZEIT IN STUNDEN
zunimmt. Veröffentlicht wurden ebenfalls die Ergebnisse
der Röntgenbeugungsuntersuchungen an inneren
Oxydationszonen von in Natrium korrodierten Vanadin-Titan-Legierungen
(4108).
6/00/4 Vanadium-Legierungen
(jetzt PSB - 1132.1 und 6/71/2)
Nachdem die umfangreichen leitstand untersuchungen
an V-Legierungen bereits 1969 weitgehend abgeschlossen
wurden (siehe auch unter 6/00/31), standen
bei den im IM F durchgeführten Arbeiten zur V-Legierungsentwicklung
im Jahre 1970 Versuche zum Korrosionsverhalten
(siehe Abschnitt 6/00/61), zum
Schweißverhalten sowie zur Aufklärung des Festigkeitsverhaltens
im Vordergrund. Die Ergebnisse der
letztgenannten Untersuchungen haben deutlich gezeigt,
daß die Festigkeitseigenschaften der V-Ti-Legierungen
überwiegend durch die Ausscheidung von TiO
bestimmt werden (4107,4109).
Die Arbeiten bei der Metallgesellschaft konzentrierten
sich auch im Jahr 1970 auf die Technologie der Rohrherstellung.
Ende des Jahres wurde erstmalig eine
größere Menge von Rohren aus V-3Ti-1 Si fertiggesteilt,
mit denen demnächst pin-Bestrahlungen durchgeführt
werden sollen.
6/00/5
Untersuchung der Strahlenschädigung
an Hüllwerkstoffen
(jetzt PSB 1131.11 c und 6/71/1)
Die Untersuchungen über den Einfluß von Neutronenstrahlung
auf die mechanischen Eigenschaften von
Hüllwerkstoffen umfaßten wie in den vergangenen
Jahren das Kurzzeit- und Langzeitverhalten von Werkstoffen
nach Bestrahlung sowie das in-pile leitstandverhalten
von Hüllrohren aus potentiellen Hüllwerkstoffen.
Im Rahmen der Untersuchungen über das
Kurzzeitverhalten von austenitischen Stählen nach
Bestrahlung wurden die Versuche über den Einfluß
mechanisch-thermischer Vorbehandlungen beim Stahl
12R72HV (4970) abgeschlossen (4110). In Fr 2-Bestrahlungen
wurde der Einfluß des Borgehaltes titanstabilisierter
austenitischer Stähle auf die mechanischen
Eigenschaften nach Bestrahlung überwiegend
thermischen Neutronen untersucht. Es zeigte sich,
daß die Borverteilung erwartungsgemäß von ausschlaggebener
Bedeutung für die Hochtemperaturversprödung
ist. Eine Wärmebehandlung, die zur Ausscheidung
des Bors im Korninnern in Form vom
M 23 (C, B)6 führt, hat eine gegenüber dem lösungsgeglühten
lustand deutlich erniedrigte Hochtemperaturversprödung
zur Folge.
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