bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek
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Abb.5: Natrillm-Hochtemperatllr-Korrosionskreislallj<br />
diese Sonde I1 mit einer 500 mC Gammaquelle bestrahlt,<br />
um die Abhängigkeit der gemessenen EMK<br />
von der Strahlungsintensität zu erfassen. Mit dieser<br />
Gammaquelle trat eine reversible Verschiebung der<br />
EMK von 10 mV ein. Weitere Versuche in dieser<br />
Richtung sind geplant. Zur Kontrolle der elektromagnetischen<br />
Sonden <strong>und</strong> zur Best<strong>im</strong>mung der übrigen <strong>im</strong><br />
Natriumstrom befindlichen Elemente ist es notwendig<br />
für die analytische Auswertung repräsentative Natriumproben<br />
aus den Kreisläufen zu entnehmen. Hierzu<br />
wurde eine Probeentnahme entwickelt <strong>und</strong> erprobt.<br />
7/69/24 Verschleißuntersuchungen<br />
Das Ziel dieser Untersuchungen ist die Best<strong>im</strong>mung<br />
des Gleit- <strong>und</strong> Verschleißverhaltens von aufeinander<br />
gleitenden Bauteilen flir flüssigmetallgekühlte Reaktoren.<br />
Die Vorauswahlversuche zur Ermittlung verschieißfester<br />
Gleitpartner für Strukturwerkstoffe wurden<br />
unter Beibehaltung der Standard parameter (Na<br />
Temperatur: 600°C; Anpreßdruck 12 kp/cm 2 ; Gleitgeschwindigkeit<br />
7 cm/s; Gleitweg 11 km) weitergeführt.<br />
Mit ausgewählten, verschleißresistenten Werkstoffkombinationen<br />
wurden Parameteruntersuchungen<br />
durchgefLihrt. Dabei wurden Gleitweg<br />
(11 - 33 km) <strong>und</strong> Belastung (3 - 24 kp/cm 2 ) variiert.<br />
Durch mehrmaligen Ausfall des Kühlfallenkreises <strong>im</strong><br />
Prüfstand wurde die kontinuierliche Reinigung des<br />
Natriums unterbrochen. Die jeweils laufenden Versuche<br />
wurden in stagnierendem Natrium weitergeführt.<br />
Die anschließend festgestellte Verschleißwirkung<br />
an diesen Werkstoffproben war um ca. 20 %geringer<br />
als an den gleichen Paarungen in kontinuierlich<br />
gereinigtem Natrium. Der Na-Strömung kommt bei<br />
diesen Versuchen daher besondere Bedeutung zu.<br />
Die Exper<strong>im</strong>ente wurden in zwei Richtungen weitergeführt.<br />
Es wurden in Voruntersuchungen ermittelt,<br />
inwieweit die die Proben umgebende Atmosphäre sowie<br />
die Verweilzeit der Proben in Natrium vor Versuchsbeginn<br />
das Verschleißverhalten einer Materialkombination<br />
beeinflussen.<br />
Ein mit vier Teststrecken ausgestatteter Verschleißprüfstand<br />
NV 1I für Betriebstemperaturen bis 650°C<br />
<strong>und</strong> einem Durchsatz von 3000 I/h wurde fertiggesteilt.<br />
Erste Funktionsversuche wurden unter trockener<br />
Argongasfüllung durchgeführt. Nach geringen Korrekturen<br />
an der meß- <strong>und</strong> regeltechnischen Anlage erfolgte<br />
Ende 1970 die Einfüllung des Natriums in den<br />
Sumpftank <strong>und</strong> die Inbetriebnahme unter Auslegungsbed<br />
ingungen.<br />
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