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en Abfall der Festigkeit durch die Neutronenbestrahlung als bei anderen austenitischen Stählen. Bei den Nachbestrahlungsuntersuchungen stellte sich jedoch heraus, daß der größte Teil der Hüllrohrproben an oder in unmittelbarer Nähe der Thermoelementschweißsteilen geborsten ist, so daß bisher keine echte Aussage über den Einfluß der Bestrahlung auf die Festigkeit und Duktilität dieser Rohre gemacht werden kann. Die Nachuntersuchungen an Rohren aus dem Werkstoff Nr. 4981 sind erst vor kurzem begonnen worden. Während die bisher vorliegenden Ergebnisse keine wesentlichen Unterschiede in der Zeitstandfestigkeit der Stähle 4981 und 4988 im Anlieferungszustand zeigen, weisen die Rohre aus 4981 eine etwas höhere Bruchdehnung auf als die aus dem Stahl 4988. Im Rahmen der in-pile Kriechversuche (Projekt Mol 5) wurden zwei Kriechkapseln der Fa. Vickers (Mol 5 A) im BR 2 bestrahlt. Bei beiden Einsätzen konnten die spezifizierten Temperaturen nicht erreicht werden. Da es sehrfraglich ist, ob durch Änderungen an den folgenden drei Einsätzen die spezifizierten Bedingungen eingehalten werden können, wurde auf die Bestrahlung der restlichen 5 A-Kriechkapseln verzichtet. Beim CEA Grenoble wurden zwei Kriechkapseln eines anderen Typs bestellt (Projekt Mol 5 B). Die Bestrahlung wird Anfang 1971 beginnen. Erste Bestrahlungen von Reinstmaterialien mittels niederenergetischer Schwerionen (Ni-Ionen) wurden durchgeführt. Zu einem Abschluß gekommen sind Modellrechnungen, die einen Einblick geben über die Wi rksam keit versch iedener Reaktorspektren und geladener hoch- und niederenergetischer Ionen bezüglich entstehender Gitterdefekte, insbesondere der zu erwartenden Leerstellen- und Zwischengitteratomübersättigungen. Als Maß für diese Schädigungsrate wird ein Verlagerungswirkungsquerschnitt uD definiert, der die elastische Wechselwirkung des eingeschlossenen Teilchens mit den Gitteratomen und die durch Sekundärstöße zwischen den Gitteratomen entstehenden Atomverlagerungen beinhaltet. Die Defektrate k selbst ist dann das Produkt aus UD und dem Teilchenfluß 0.1 MeV) und im BR 2 bis zu integrierten Neutronenflüssen von 5 x 10 20 (E > MeV) ausgelegt sind. Ebenfalls vorbereitet und begonnen wurden Simulationsversuche am Variable Energy Cyclotron in Harvell. In diesem Experiment werden die Referenzstähle (4988, 4981, 12R72HV) in technisch definierten Zuständen zunächst bis zu einer neutronen-äquivalenten Dosis von 5 x 10 22 nvt mit Kohlenstoffionen bestrahlt und das Schwellverhalten elektronenmikroskopisch untersucht. Zur Klärung der Einflußnahme von Neutronenstrahlung auf das plastische Verhalten von kubisch raum- 92
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