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bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek

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PSB 7254.7<br />

Dampfkontaminationsstudien<br />

Die Auswertung <strong>und</strong> Dokumentation der Planungsarbeiten<br />

für den Heißdampfkontaminationskreislauf<br />

<strong>im</strong> FR 2 (HDK-Loop) wurde zusammen mit der Abteilung<br />

RB zum Abschluß gebracht. Ein Bericht über<br />

diese Arbeiten wurde gemeinsam erstellt (4006).<br />

Nach Beendigung eines anderen Versuchsprogramms<br />

wurde der HSD-Heißdampfkreislauf <strong>im</strong> FR 2 Ende<br />

Februar zur Vorbereitung des Umbaus für das<br />

DK-Programm abgeschaltet. Eine überprüfung der<br />

Terminlage ergab, daß u. a. wegen Lieferverzögerungen<br />

der Exper<strong>im</strong>entierbeginn nicht vor Spätsommer<br />

1971 möglich sein würde. Deshalb wurden die beiden<br />

Vorbestrahlungs-Kapselversuchseinsätze <strong>im</strong> Mai aus<br />

dem FR 2CCore gezogen. Bei einer mittleren Stab leistung<br />

von 550 W/cm <strong>und</strong> 680°C max. Claddingtemperatur<br />

(I ncoloy 800) hatten die U0 2 -Stäbe bis dah in<br />

einen Abbrand von etwa 47.000 MWd/tMet erreicht,<br />

die Mischoxidstäbe einen solchen von ca. 36.000<br />

MWd/tMet·<br />

Nach Vorliegen der Umkonstruktion des Reaktoreinsatzes<br />

für Brüterbrennstäbe <strong>und</strong> der zugehörigen<br />

physikalischen Daten erfolgte eine Nachrechnung der<br />

in-pile-Betriebsdaten. Diese ergab, daß <strong>im</strong> Gegensatz<br />

zur Vorbestrahlung (Leistung <strong>und</strong> Brennstofftemperaturen)<br />

mit dem jetzigen Reaktoreinsatz des Heißdampfkreislaufs<br />

keine für die Spaltproduktfreisetzungsexper<strong>im</strong>ente<br />

ausreichend hohen Zentraltemperaturen<br />

<strong>und</strong> Temperaturgradienten <strong>im</strong> Brennstoff erreicht<br />

werden können. Das Teilprogramm PSB 1254.1<br />

des IRE wurde deshalb zum Jahresende eingestellt.<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Brennstoff werden vom Teilprogramm<br />

PSB 1254.2 (I RCh) weiterbenutzt.<br />

Abb.3:<br />

PSB 126<br />

Technische Erprobung von Core­<br />

Komponenten.<br />

Natrium- Technologie- Versuche<br />

Im Rahmen der Entwicklungsarbeiten für den thermischen<br />

Hochfluß-Reaktor HFR in Grenoble wurden<br />

die Eigenfrequenzen <strong>und</strong> die entsprechenden Eigenschwingungsformen<br />

der HFR-Brennelementplatten<br />

exper<strong>im</strong>entell untersucht. Die Instrumentierung der<br />

Brennelementplatten mit den Dehnungsmeßstreifen<br />

für die Schwingungsuntersuchungen in strömendem<br />

Wasser bei Geschwindigkeiten bis zu 16 m/sec wurde<br />

entwickelt <strong>und</strong> praktisch erprobt.<br />

Für das FR 3-Treiberbrennelement wurden die fünf<br />

ersten Eigenfrequenzen <strong>und</strong> die entsprechenden<br />

Eigenschwingungsfol'men der Brennstäbe für verschiedene<br />

Varianten der Bündeldistanzierung berechnet.<br />

Nach den ersten Ergebnissen der Untersuchungen liegen<br />

die Schwingungsamplituden durchweg <strong>im</strong> Mikron-<br />

Na 112-Modellsllbassembly zur Untersuchllng der DruckplIlsati0/1en<br />

lind des Schwingungsverhaltens<br />

bereich. Das bedeutet, daß die hydrodynamisch induzierten<br />

Schwingungen der FR 3-Treiberbrennelemente<br />

voraussichtlich unkritisch sind (4057).<br />

Die Untersuchungen der Reproduzierbarkeit der<br />

Druckpulsationen <strong>und</strong> der Brennstabschwingungen<br />

am Na 1/2 Modellsubassembly (Abb. 3) in Versuchskreisläufen<br />

in Karlsruhe <strong>und</strong> in Ispra wurden abgeschlossen.<br />

Dabei wurde festgestellt, daß sowohl das Niveau als<br />

auch die spektrale Zusammensetzung der Druckpulsationen<br />

in verschiedenen Kreisläufen stark voneinander<br />

abweichen. Dadurch wird auch eine entsprechende<br />

Streuung der Schwingungsamplituden der<br />

Brennstäbe bei sonst gleichen Mittelwerten der<br />

schwingungsbest<strong>im</strong>menden hydrodynamischen Größen<br />

verursacht. Diese Resultate sind wichtig für<br />

die Beurteilung der bisher durchgeführten Schwingungsuntersuchungen<br />

(3953, 3984, 4014).<br />

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