bericht forschungs· und entwicklungsarbeiten im jahre ... - Bibliothek

3.0
JEX 70
2.5
2.0
U235
U tot
I
Sprungzeitpunkt 4. April 12. 00
Eingangssignal
W?&;ß
l.Jl.
Systemantwort
1.5
TRI NO - 3UP - 100
1.0
TRINO - 3UP - 2000
0.5
Abb. 4:
Eil1gal1gssigl1alul1d Systemal1twort des Ural1jlusses beim Mol III-Experimel1t il1 der Wiederalljarbeitul1gsal1lage
EUROCHEMIC
genden Fehlerkomponenten einer Messung nach den
direkten Methoden zu sammeln:
a) Systematische Fehler bei analytischen Meßmethoden
und zwischen Laboratorien
b) Fehler durch Probenahme (die auch Inhomogenitätsfehler
einschließen), Probevorbereitung und
Crosskontamination
c) Statisitsche Fehlerkomponente (auch Reproduzierbarkeit
oder Präzision genannt)
Sieben Laboratorien (BCMN/CEN, Mol; CCR, Ispra;
EUROCHEMIC, Mol; GfK, Karlsruhe; IAEA, Seibersdorf;
TU, Karlsruhe; US-Laboratorien) nahmen am
Interlaboratoriumstest teil. Es wurden mit verschiedenen
analytischen Methoden 260 Proben aus dem Mol
III-Experiment bezüglich ihrer Uran- und Plutoniumkonzentrationen
sowie der Isotopenzusammensetzung
analysiert. Die Planung dieses Experimentes sowie die
Auswertung der umfangreichen Daten aus den analytischen
Ergebnissen wurden vom Projekt SpFK wahrgenommen.
Die Auswertung war bis Ende 1970 noch
nicht abgeschlossen. Ein Teil der Auswertung der Ergebnisse
liegt jedoch vor, und zwar die verschiedenen
Fehlerkomponenten bei der Gesamt-Uran-Bestimmung
nach chemischen Verfahren in den Uran-Produkt-Proben.
Der gesamt-systematische Fehler zwischen
Meßmethoden und Laboratorien (bei dieser Bestimmung
waren 6 Laboratorien beteiligt) lag bei ±
0,2 % und die statisitsche Fehlerkomponente der ein-
zeinen Messung pro Laboratorium bei 0,3 %. Es konnte
kein signifikanter Probenahme- bzw. Inhomogenitätsfehler
festgestellt werden.
Während des Mol III-Experimentes konnten wertvolle
überwachungsrelevante Daten und Erfahrungen gesammelt
werden. Außerdem diente dieses Experiment
zur Verständigung und zum Erfahrungsaustausch zwischen
mehreren internationalen und nationalen Organisationen,
die auf dem Gebiet der Spaltstoffflußkontrolle
tätig bzw. daran interessiert sind.
Im Jahre 1970 wurde mit der Planung fUr ähnliche
integrale überwachungsexperimente in Reaktoranlagen
begonnen.
SpFK 21
SpFK 27.7
Systemanalyse,
Entwicklung von Methoden, Modellen,
Maßnahmen
Allgemeines
Wegen des allgemein anhaltenden Interesses für ein
effektives überwachungssystem, besonders in Verbindung
mit dem NV-Vertrag wurden die Zusammenhänge
zwischen Wi rtschaftlichkeit der Kernenergieerzeugung,
Informationsfluß und einem rationalen
überwachungssystem erläutert (4500). Aus ähnlichen
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