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herige in der Literatur beschriebene Versuche stets
negativ verlaufen waren.
Die Mößbauerspektren von verschiedenen Verbindungen
des siebenwertigen Neptuniums - u. a. wurden
Coen3 NpOs 'aq, Cr(NH 3)6 NpOs 'aq und Ca3
(PUOS)2 'aq erstmals hergestellt - zeigen durch die
große Isomerieverschiebung von >6 cm/sec, daß in
diesen Verbindungen eindeutig Np(VII) vorl iegt. Aus
der Quadrupolaufspaltung in Li s Np06 bei 4,2°K ergibt
sich, daß in dieser Verbindung keine 0h-Symmetrie
um das Np(VII)-Atom vorhanden ist. Folgende
Mößbauerparameter wurden für Li s Np06 und das
isostrukturelle Li6Np06 mit sechswertigem Neptunium
erhalten (Abb. 1):
Verbin- Isomerie- Quadrupol- Asym metrie- Halbwertsdung
verschie- kopplungs- parameter 1breite
bung konstante 2r exp.
Imm/sec] 1/4 eq Q
[mm/sec]
Li s Np0 6 -68,4±2 10,O±1 O,O45±O,O5 1,6±O,2
Li6Np06 -48,2±2 10,O±2
1,8±O,3
Im Rahmen der Untersuchungen über die Diffusion in
Festkörpern wurde der Thermotransport der in
Nickel auf Gitterplätzen eingelagerten Antimon- und
Chromatome bei Temperaturen von 1.170 - 1.230°C
gemessen. Die radioaktiv markierten Fremdatome
zeigen im stationären Zustand eine nicht lineare
Konzentrationsverteilung mit einer Anreicherung des
Antimons an der heißen und des Chromes an der kalten
Seite.
°
Dies entspricht negativen Transportwärmen des Antimons
und positiven des Chroms im Endpunktssystem.
Die im Gittersystem durchgeführte Berechnung der
Transportwärmen weist auf die Bedeutung des
Wechselwirkungsanteils der Transportwärme hin ­
besonders im Falle des übergangsmetalls Chrom ­
und führt zur Abschätzung recht hoher negativer
Eigentransportwärmen des Nickels.
Aufgrund dieser überlegungen kann ein Leerstellenmechanismus
rur die Thermodiffusion von Antimon
und Chrom in Nickel angenommen werden.
10/67/5 Transurane
70/67/57 Lösungs- und Komplexchemie der
Transuran elemente
Zur Erweiterung der Arbeiten wurde erstmals in
Deutschland Einsteinium hergestellt (3784). Dreitägiges
Bestrahlen von Cf-252 im FR 2 lieferte etwa 1 %
Es-253-Aktivität bezogen auf die eingesetzte
Cf-252-Aktivität (Abb. 2). Als Neutroneneinfangquerschnitt
des Cf-252 wurde Uo = 20,0 barn, I = 40
gemessen. Bei Einsatz von 10 Mg Cf-252 kann man im
FR 2 eine für Indikatorversuche ausreichende Einsteiniumaktivität
erhalten.
Die Verbindungen der Ionen U(VI), Np(VI), Pu(VI)
und Am(VI) mit verschiedenen Pyridinkarbonsäuren
wurden synthetisiert und durch NM R und IR-Spektrometrie
untersucht. Der normale Typ rur zweizähli-
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(Np VI)
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(Np VII)
Abb.1:
MÖßbauerspek trum
von LisNp06
mit geringem Anteil
an Li6Np06
o -10 -20 -30 -40 -50 -60 -70
Geschwindigkeit lmm/secl
-80 -90 -100
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