A: PSYCHOLOGIE DES UNTERRICHTS UND DER ERZIEHUNG

� 2./3./4. Sitzung: Kinder lernen die verschiedenen Aufgabenklassen kennen
und unterscheiden
� 5./6./7. Sitzung: Erarbeitung von Lösungsschemata für die verschiedenen
Aufgabenklassen, wobei jede Aufgabe vor der Bearbeitung einer der sechs
Klassen zuzuordnen ist
� 8./9./10. Sitzung: Einübung und Festigung des vorher Erarbeiteten in
verschiedenen Zusammenhängen
� Evaluation: kann sich auf sehr breite Datenbasis stützen
� Bereichsspezifische Wirksamkeit des Trainings: Hohe Transfereffekte des
Denktrainings auf IQ-Tests mit induktiven Aufgaben; allerdings
verhältnismäßig große Streuung
� Letzteres kann als Hinweis darauf gewertet werden, dass die
Wirksamkeit von den Durchführungsbedingungen des Trainings abhängt.
� Der (distale) Transfer auf schulisches Lernen und Problemlösefähigkeit:
war überraschender Weise noch größer als der proximale Transfer auf IQ-
Tests.
� Mögliche Erklärung: IQ-Tests arbeiten mit sinnarmen Material,
schulische Aufgaben dagegen genau wie die Trainingsaufgaben mit
sinnvollem Material.
� Am größten war der Effekt auf schulisches Lernen in der Sonderschule!
� Nachhaltigkeit der Trainingseffekte: Tests nach 6 Monaten zeigen, dass die
Kompetenzsteigerungen durch das Training relativ stabil sind; eine weitere
Optimierung der Nachhaltigkeit ist durch Auffrischungssitzungen zu
erreichen.
� Fazit: Hervorragendes Training (sowohl was die theoretische Fundierung, als auch
was die praktische Wirksamkeit betrifft):
� Verbessert induktives Denken
� Verbessert schulisches Lernen und Problemlöseleistungen
� Und: beide Effekte sind längerfristig und stabil!
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