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A: PSYCHOLOGIE DES UNTERRICHTS UND DER ERZIEHUNG

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Bereiche Kategorien Probleme<br />

Sozialemotionaler Bereich<br />

Positive Reaktionen<br />

Aufgabenbereich<br />

Versuche der Beantwortung<br />

Aufgabenbereich<br />

Fragen<br />

Sozialemotionaler Bereich<br />

Negative Reaktionen<br />

1. Zeigt Solidarität,<br />

bestärkt die anderen,<br />

hilft, belohnt<br />

2. Entspannt Atmosphäre,<br />

scherzt, lacht, zeigt<br />

Befriedigung<br />

3. Stimmt zu, nimmt passiv<br />

hin, versteht, stimmt<br />

überein, gibt nach<br />

4. Macht Vorschläge, gibt<br />

Anleitung bei Wahrung<br />

der Autonomie des<br />

anderen<br />

5. Äußert Meinung,<br />

bewertet, analysiert,<br />

drückt Gefühle oder<br />

Wünsche aus<br />

6. Orientiert, informiert,<br />

wiederholt, klärt,<br />

bestätigt<br />

7. Erfragt Orientierung,<br />

Infos, Wiederholung,<br />

Bestätigung<br />

8. Fragt nach Meinungen,<br />

Stellungnahmen,<br />

Bewertung etc.<br />

9. Erbittet Vorschläge,<br />

Anleitung etc.<br />

10. Stimmt nicht zu, zeigt<br />

passive Ablehnung etc.<br />

11. Zeigt Spannung, bittet<br />

um Hilfe, zieht sich<br />

zurück<br />

12. Zeigt Antagonismus,<br />

setzt andere zurück,<br />

verteidigt oder<br />

behauptet sich<br />

Integration<br />

Spannungsbewältigung<br />

Entscheidung<br />

Kontrolle<br />

Bewertung<br />

Orientierung<br />

Orientierung<br />

Bewertung<br />

Kontrolle<br />

Entscheidung<br />

Spannungsbewältigung<br />

Integration<br />

� Auswertung:<br />

1) Profilanalyse für jeden Teilnehmer (Interaktionsprofile pro Person): Verteilung<br />

der Äußerungen einer Person über die 12 Kategorien hinweg<br />

2) Sequenzanalyse: Untersuchung, welche Kategorie auf welche folgt<br />

3) Wer-mit-Wem-Matrix (bzw. Interaktionsmatrix): Wer interagiert wie<br />

(Kategorie) mit wem und wie oft (Häufigkeit)<br />

4) Phasenuntersuchung: Festlegung von Zeitabschnitten, um Änderungen im<br />

Gruppengeschehen festzuhalten.<br />

� Ergebnisse (typische Interaktionsprozesse in Gruppen):<br />

� Prozessphasen: Orientierungsprobleme sind kennzeichnend für die<br />

Anfangsphase, Bewertungsprobleme sind in der mittleren Phase dominant,<br />

Kontrollversuche nehmen, genau wie die relative Häufigkeit sozialemotionaler<br />

Reaktionen, kontinuierlich zu.<br />

� Verteilung auf Gruppenmitglieder (Rollendifferenzierungen):<br />

� Personen werden umso häufiger angesprochen, je mehr Äußerungen sie<br />

selbst initiieren.<br />

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