A: PSYCHOLOGIE DES UNTERRICHTS UND DER ERZIEHUNG

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1) Die Frage nach den besten Methoden lässt sich nicht pauschal beantworten. 2) Grundsätzlich gilt: Lehrerzentrierte, kleinschrittige Instruktionsformen sind bei ungünstigen Lernvoraussetzungen (affektiv: Ängstlichkeit; kognitiv: Intelligenz, Vorwissen) effektiver; offene (selbstgesteuerte), kooperative Lernformen dagegen bei günstigen Lernvoraussetzungen. � Die Fähigkeit eines Lehrers, den eigenen Unterrichtstil (konkret: die zur Verfügung gestellte Lernzeit, das zugrunde gelegte Lernziel und die Methoden) an die Voraussetzungen der Schüler anzupassen, wird als Adaptivität bezeichnet (s.u.). � Die Forschung zur Adaptivität zeigt, dass in der Lehr-Lern-Forschung nicht nur die Auswirkung des Unterrichts (Angebot) auf den Ertrag, sondern auch die Rückwirkung des Ertrags auf den Unterricht ins Auge gefasst werden muss. � Studien zur Adaptivität von Lehrern: � DESI: Im Fach Deutsch wird bei leistungsschwachen Klassen der Schwerpunkt auf die Vermittlung basaler Kompetenzen (Wortschatz, Rechtschreibung, Grammatik etc.) gelegt und vermehrt Kleingruppenarbeit eingesetzt, in leistungsstarken Klassen werden dagegen komplexere Arbeitsformen eingesetzt und schwierigere Inhalte behandelt. � Häufig lassen sich auch „Überadaptationen“ beobachten, etwa wenn Schülern mit geringem Vorwissen unterfordernde Aufgaben dargeboten werden. Im Hinblick auf das Fach Mathematik konnte z.B. gezeigt werden, dass auch schwache Schüler (mit geringem Vorwissen) von anspruchsvollen Textaufgaben stärker profitieren als von einfachen (kein ATI-Effekt). 4. Neuere Perspektiven dank der großen Schulleistungsstests (PISA etc.) � Aus den Ergebnissen der großen nationalen und internationalen Schulleistungstests (TIMSS, PISA etc.) haben sich neue Forschungsfragen und -perspektiven ergeben. 1. Verschiebung von einer fächerübergreifenden zu einer fachspezifischen Forschungsperspektive 2. Analyse schulformspezifischer Unterrichtsskripts 3. Analyse kulturspezifischer Unterrichtsskripts � Zu 1: Die DESI-Studie zeigt im Hinblick auf den Fremdspracherwerb (Englisch) folgende Effekte: � Einen Einfluss haben a) die Verwendung der betreffenden Sprache als Unterrichtssprache, b) der Umfang der Schüler-Lehrer-Interaktion und c) die Klassengröße; während sich die beiden ersten Faktoren positiv auswirken, hat die Klassengröße (anders als in anderen Fächern!) einen negativen Einfluss auf den Kompetenzzuwachs (geringere Verständlichkeit; schlechtere Klassenführung etc.) � Zu 2: Der Vergleich der unterschiedlichen Schulformen ergibt für Deutschland (PISA 2003 und DESI 2006): � An Hauptschulen herrscht in Einklang mit der ATI ein lehrerzentrierter Unterricht vor, an Gymnasien dagegen wird auf anspruchsvollere Arbeitsmethoden gesetzt (auf die Adaptivität der Lehrer zurückzuführen) � Das förderlichste Entwicklungsmilieu findet sich an Gymnasien � Zu 3: Die 3. Internationale Mathematik- und Naturwissenschaftsstudie TIMSS zeigt nicht nur Leistungsunterschiede, sondern auch kulturspezifische Unterschiede bezüglich der Lehr-Lernprozesse (Videoanalysen): � Japan: kognitiv anspruchsvoller Unterricht, Problemlösungs- und Modellierungsaufgaben 6
� Deutschland und USA: kleinschrittiges, lehrerzentriertes auf das Einschleifen von Routinen ausgerichtetes Unterrichtsgeschehen � Fazit: Nach wie vor geringes Wissen über den Zusammenhang zwischen Unterrichtsmerkmalen und Lernerfolg; Ursache: mangelnde Zusammenarbeit zwischen Fachdidaktik, Psychologie und Erziehungswissenschaft! Die Forderung der Stunde lautet daher: Interdisziplinarität! A 2: Lehrerverhalten und Lehrereffizienz 7
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� Auch wenn das Diskrepanzkriteri
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� Nachteile: � Die Annahme, das
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� Portfoliomethode (s. u.) � Zu
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� Wissentliche / offene Beobachtu
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4. Die Interaktions-Prozess-Analyse
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� Rangniedrigere Gruppenmitgliede
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6. Flanders Interaction Categories
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� Dass Aufmerksamkeits- und Konze
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aggressiver Ausschreitungen an Schu
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B 8: Pädagogisch-psychologische Ev
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8) Beibehaltung der Entscheidungsre
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� Die curriculare Passung, sprich
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� Methoden der Lehrevaluation:
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� Ebene II: Anzahlkonzept (Mengen
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3. Methoden zur Früherkennung von
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4. Vorschulische Förderung der pho
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6. Zusammenfassung: � Bei der Fr
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� Strategische Aktivitäten: sind
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B) Training zum Textlernen (von Has
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� Kognitive Selbstregulation: �
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Teilen auf die 6 oben genannten Auf
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� Hyperkinetische Störungen: sin
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� Verhaltensübung (in Rollenspie
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3. Das Selbstbewertungsmodell der L
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� Die Lösung der Aufgaben sollte
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� Flynn-Effekt: Der durchschnittl
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5. Hochbegabung A) Definition: �
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� Das Konzept der „Akzeleration
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2. Die Entwicklung des Gedächtniss
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� Die Kapazitätshypothese wird h
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� Ergebnis: Obwohl die Schachexpe
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� Die Anwendung komplexerer Strat
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