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A: PSYCHOLOGIE DES UNTERRICHTS UND DER ERZIEHUNG

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Abnahme der Dimensionen Extraversion, Offenheit und Neurotizismus, dafür<br />

aber Zunahme der Dimensionen Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit<br />

� Problem: Daten zur Niveaustabilität werden meist aus Querschnittsstudien<br />

entnommen (=> mögliche Kohorteneffekte!)<br />

� Profilstabilität: geringer als die übrigen Stabilitäten<br />

� Mögliche Erklärung (s.u.): Unterschiedliche Entwicklungsaufgaben<br />

erfordern unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale!<br />

� Trotz der recht hohen Stabilität von Persönlichkeitseigenschaften und<br />

Eigenschaftsmustern ist auch der Bereich von Selbst und Persönlichkeit durch<br />

Plastizität gekennzeichnet.<br />

� Verschiedene Selbstkonzepte (etwa als Berufstätiger, Vater, Hobbymusiker etc.)<br />

erleichtern die Anpassung an veränderte Entwicklungsbedingungen; im Sinne<br />

des SOK-Modells können sie genau wie intellektuelle Fähigkeiten als personale<br />

Ressourcen beschrieben werden.<br />

� Welche Ziele (Beruf, Familie, Gesundheit, Freunde etc.) und Selbstkonzepte im<br />

Vordergrund stehen, hängt nicht zuletzt vom Alter ab.<br />

� Während z.B. im Alter zw. 25 und 35 meist der „Beruf“ ganz vorne auf der<br />

Prioritätenliste steht, ist es ab 35 eher die Familie und spätestens ab 85 meist<br />

die Gesundheit!<br />

� 2 Formen von Bewältigungs- bzw. „Coping“-Verhalten lassen sich<br />

unterscheiden:<br />

� Assimilatives Bewältigungsverhalten: problemorientiertes Verhalten zur<br />

Erreichung bestimmter Ziele � unterstützt Optimierungsprozesse und ist<br />

dementsprechend v. a. in der ersten Lebenshälfte wichtig!<br />

� Akkomodatives Bewältigungsverhalten: Aufgabe nicht erreichbarer Ziele,<br />

Reduktion des Anspruchsniveaus und positive Neubewertung besser<br />

erreichbarer Ziele � unterstützt verlustbasierte Selektionsprozesse und<br />

gewinnt dementsprechend in höherem Erwachsenenalter zunehmend an<br />

Bedeutung!<br />

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