NWK-Masterthesen - pantucek.com
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Der fünfte und abschließende Abschnitt beinhaltet die Aufforderung der Reflexion<br />
über die eigens erstellte Netzwerkkarte.<br />
„Schauen Sie sich Ihr Bild an. Fehlt noch jemand? Muss noch etwas verändert<br />
werden?“<br />
Falls Ihr Netzwerk fertig ist, stellen Sie sich folgende Fragen:<br />
„Wie gefällt mir das Bild?“<br />
„Was fällt mir auf?“<br />
„Was würde ich gerne verändern?“<br />
„Wie geht es mir bei der Betrachtung der <strong>NWK</strong>?“<br />
7.1.4. Datenauswertung<br />
Für die Datenauswertung wurde die „Cut-and-Paste-Technik als deskriptiv-reduktive<br />
Analyse“, welche Lamnek (2005:183ff) als eine Möglichkeit der Analyse von<br />
Gruppendiskussionen beschreibt, herangezogen. Auch die Beobachtungsprotokolle<br />
wurden mit dieser Technik ausgewertet.<br />
Mit der Cut-and-Paste-Technik werden diejenigen Stellen im Text herausgesucht, die<br />
für die Fragestellungen relevant sind. Aus den Fragestellungen wird wiederum ein<br />
Kategoriesystem entwickelt. In einem ersten Analyseschritt stellt man an das<br />
Datenmaterial folgende Fragen (vgl. ebd 2005:186):<br />
- Was sagen die Leute?<br />
- Was fühlen sie?<br />
- Welches sind die relevanten Themen?<br />
- Welche Zitate repräsentieren die einzelnen Themen?<br />
- Gibt es einen Gruppenkonsens und/oder Abweichungen?<br />
Die nachfolgenden Fragestellungen bzw. das Kategoriensystem richtet sich nach den<br />
Leitfadenthemen, somit stellt die Leitfadenerstellung bereits einen Analyseschritt dar.<br />
Diese Art der Datenauswertung verfolgt, wie Lamnek (2005:183) selbst formuliert, ein<br />
eher „oberflächliches Erkenntnisinteresse“. Jedoch soll das diesen Abschnitt<br />
zugrunde liegende Forschungsinteresse exemplarisch einen Überblick über die<br />
Facetten der Eigenanwendung der Netzwerkkarte liefern, wofür dieses<br />
Analyseschema als ausreichend erachtet wird. Hier gilt das qualitative Prinzip, in<br />
dem die Analysemethode dem Erkenntnisinteresse angepasst wird.<br />
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