NWK-Masterthesen - pantucek.com
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„I: ok, und und die Kollegen, sind die dann auch so wie du wirklich Tischler? Oder<br />
sind dann eher" (T4:491-492)<br />
Im Gegensatz zu den Ausschweifungen haben sich verschiedene Fragen als hilfreich<br />
herausgestellt, um im Bild zu bleiben und so eine zügige Erstellung zu forcieren,<br />
dazu einige Beispiele:<br />
„I: deine Eltern, mit wem mechst anfangn? Mutter, Vater?<br />
B: Mutter<br />
I: Mutter. wo würdest du deine Mutter hingeben?” (T1:85)<br />
„I: Ja, geben wir den amoi da her? Ist der der Nächste, oder gibt`s Leute die dir nu<br />
näher san, als der Sohn?“ (T2:41-42)<br />
„I: Kann ich sie da her machen?“ (T2:91)<br />
„I: Wo würdest du sie hingeben? Wann da dein Sohn ist und da die H.“ (T2:177)<br />
„FMA: Dein Cousin, und wo, wo würdest du den plazieren?“ (T5:43)<br />
„FMA: Die I. kennt die die zwei Freundinnen?“ (T5:97)<br />
„I: ok, ok, also nah is jetzt einmal so, ok. Du musst halt dann überlegen im Vergleich<br />
dazu alle andern, ob die da, ob des passt, dass des Gesamtbild nachher passt, ja“<br />
(T4:93-94)<br />
„I: i find dann sollt ma scho eintragen, sind halt weit weg jetzt“ (T4:279)<br />
„I: jetz ham ma da die Tochter S.<br />
B: die ist 32<br />
I: ja, na wenn du sagst so was ähnliches, soll ich die genau so weit weg, näher oder<br />
weiter weg.“ (T4:527-528)<br />
„I: M., san die von der gleichen Clique?“ (T3:213)<br />
KlientInnen zeichnen die Netzwerkkarte<br />
Es kam bei den Interviews mehr als einmal vor, dass die KlientInnen wählen durften,<br />
ob sie das Bild selber zeichnen möchten oder nicht. Im Sinne des Manuals ist die<br />
Netzwerkkarte von der interviewführenden Person zu zeichnen. Die KlientInnen<br />
sollten sich auf die inhaltliche Auseinandersetzung konzentrieren können, das<br />
Einzeichnen der Verbindungslinien in analoger Form und die Anwendung des<br />
Computerprogramms easy<strong>NWK</strong> werden von der interviewführenden Person<br />
durchgeführt (Ausnahme Eigendiagnostik). Dies ist wichtig, um die Erstellung eines<br />
„Wunschbildes“ von Seiten der KlientIn zu vermeiden und um im Gesprächskontakt<br />
zu bleiben. Auch das Verhandeln über Positionen der einzelnen Alteri wird<br />
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