24.11.2012 Aufrufe

NWK-Masterthesen - pantucek.com

NWK-Masterthesen - pantucek.com

NWK-Masterthesen - pantucek.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Herr E: Aber ist ja gesund.<br />

Frau D: Ich glaube da haben sie den Nagel auf den Kopf getroffen. …, ich will<br />

meine eigenen Interessen endlich einmal vertreten …. Im Beruf kannst<br />

du es nicht. In der Ehe kannst du es nicht. Bei Kindern kannst du es<br />

nicht. Und dann wird es höchste Eisenbahn, dass du einfach mal<br />

sagst, na jetzt hau ich auf den Tisch und jetzt mache ich das.<br />

Herr E: Aber die Zeiten sind vorbei, wo die Frauen zurückstecken. … Die sind<br />

schon lange vorbei. Mein lieber. Wenn man jetzt schaut, was die jungen<br />

Väter alles machen. ... Ich will da gar nicht hinschauen.“<br />

An dieser Stelle integrieren sich auch Frau C, B und A in die Diskussion.<br />

„Frau C und B: Na, früher war es anders.<br />

Herr E: Ja war. War eh in Ordnung.“ (TG2:846ff)<br />

Diese Diskussion wird von der Moderatorin jetzt unterbrochen, welche sich bis jetzt<br />

aus dem Diskussionsprozess zurückgezogen hat. Sie weist wieder auf die<br />

Netzwerkkarte hin und lädt die Gruppe noch zu Fragen ein. Worauf Frau D nach dem<br />

Ziel des FH-Projektes fragt. Die Moderatorin schlüpft aus ihrer Rolle und beantwortet<br />

die Frage als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Die TeilnehmerInnen zeigen großes<br />

Interesse an dem Projekt und stellen einige Detailfragen. Frau A führt weiters an,<br />

dass man dieses Projekt dafür nützen könnte, die Vereinsamung der alten Menschen<br />

und die Vorsorge im Alter zu behandeln. Woraufhin eine weitere lebendige<br />

Diskussion zum Thema Altersheime und Alternativen dazu aufbricht. An diesem<br />

Thema beteiligt sich erstmals Frau F intensiv. Ihr wird von der Moderatorin das Wort<br />

zugesprochen und sie führt dann länger ihre Ansichten zum Thema Altersheime aus.<br />

Alle Elemente einer lebendigen Diskussion, die bereits weiter oben angeführt sind,<br />

treffen auch hier wieder zu.<br />

Ausschnitt:<br />

„Frau F: Ich wollt nur sagen, also ich sehe das, sie haben den Ausdruck<br />

gebracht im Altersheim landen. Ich sehe es überhaupt nicht so.<br />

Frau B: Naja, sie sind noch ein bisschen weiter weg.<br />

Frau F: Na, auch nicht. Ich versuche mich drauf einzustellen.<br />

Frau C: Man muss sich einstellen.<br />

Frau A: Man muss sich einstellen.<br />

Frau F: Also für mich wär das schon ein Schrecken.“ (TG2:1045ff)<br />

Die Diskussion wird von der Moderatorin mit dem Hinweis auf die Zeit in Minute<br />

zweiundfünfzig unterbrochen und zu Ende gebracht. Die Moderatorin bedankt sich<br />

111

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!